Aktuelle Presseinformationen

Tarifeinigung im Südwesten erzielt – Übernahme des Pilotabschlusses in Tarifgebieten des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt angestrebt

18.11.2022 | Nach einem langen Verhandlungsmarathon in der Nacht von Donnerstag auf Freitag konnte in Baden-Württemberg eine Tarifeinigung in der Metall- und Elektroindustrie erzielt werden. So sollen die Entgelte ab dem 1. Juni 2023 um 5,2 Prozent und ab dem 1. Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent steigen. Ferner erhalten die Beschäftigten eine steuerfreie Inflationsprämie von 3.000 Euro, die in zwei Tranchen ausgezahlt wird. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. September 2024. Die Übernahme des Pilotabschlusses wird vom IG Metall-Vorstand in allen Tarifgebieten empfohlen.

Rund 700 Beschäftigte bei Kundgebung in Braunschweig – ME-Arbeitgeber und Volkswagen sollten sich warm anziehen

17.11.2022 | In diversen Verhandlungsrunden in der Metall- und Elektroindustrie sowie bei der Volkswagen AG zeichnete sich bis zum heutigen Tag keine finale Zieleinfahrt ab: Statt auf die karierte Flagge zu zusteuern, krochen die Arbeitgeber bislang mit platten Reifen zu den Tarifverhandlungen. Während in der Metall- und Elektroindustrie bereits die Warnstreiks in vollem Gange sind, befindet man sich bei den Verhandlungen zum Volkswagen-Haustarifvertrag noch in der Friedenspflicht.

Konflikt in der Tarifrunde 2022 spitzt sich zu – Tausende Beschäftigte in Hannover und Osnabrück auf der Straße für 8 Prozent mehr Geld

16.11.2022 | Die Weichen sind auf Entgelterhöhung gestellt: 8 Prozent mehr Geld fordert die IG Metall für die 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Dafür sind in Hannover mehr als 5000 Beschäftigte auf die Straße gegangen – unter anderem nahmen hier Belegschaften von ZF Wabco, Komatsu Germany, MTU Maintenance, Miele (Werk Lehrte) und Robert Bosch (Werk Hildesheim) sowie viele weitere teil. In Osnabrück beteiligten sich an einer Großkundgebung mehr als 1800 Kolleginnen und Kollegen, unter anderem von Volkswagen Osnabrück und KME Germany.

Große Warnstreikkundgebungen in Salzgitter, Northeim und Aerzen

Mehr als 4.500 Beschäftigte stinksauer über Arbeitgebergeiz

15.11.2022 | Seit Ende der Friedenspflicht haben sich bundesweit mehr als eine halbe Million Beschäftigte vor die Werkstore und Betriebe begeben, um ihrer Wut über die Arbeitgeberseite in der Tarifrunde 2022 der Metall- und Elektroindustrie Ausdruck zu verleihen. Im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt nahmen mehr als 30.000 Kolleginnen und Kollegen an über 300 betrieblichen Aktionen teil.

Vier Verhandlungen und kein Halleluja – Beschäftigte in Sachsen-Anhalts Metall- und Elektroindustrie setzen Warnstreiks fort

11.11.2022 | Eigentlich hätte Sachsen-Anhalts VME-Verhandlungsführer Aschenbach es besser wissen müssen: Vor seinem Betrieb, bei KSB in Halle, haben Beschäftigte bereits kurz nach Ende der Friedenspflicht die Arbeit niederlegt, um ihrem Zorn über die Haltung der Arbeitgeber in der Tarifrunde 2022 Ausdruck zu verleihen.

Vierte Tarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen endet erneut ergebnislos

11.11.2022 | Drei Tarifverhandlungen haben die Fronten zwischen Arbeitgeberseite und IG Metall verhärtet, in Niedersachsen fand am Donnerstagabend die vierte Verhandlung der Tarifvertragsparteien statt, um Lösungswege der verfahrenen Situation der Tarifrunde zu diskutieren.

Tarifrunde VW

Mehr als 4.000 Beschäftigte machen Lärm für 8 Prozent mehr Entgelt – Zweite Verhandlung endet ohne Ergebnis

09.11.2022 | Nachdem bereits die erste Verhandlung in der Tarifrunde 2022 bei der Volkswagen AG und den VW-Tochterunternehmen am 25. Oktober ergebnislos endete, verstrich auch die zweite Zusammenkunft zwischen IG Metall und Arbeitgeberseite ohne Verständigung. Dabei hatte die Gewerkschaft bereits im Vorfeld der Verhandlung zur Zügigkeit gemahnt und ihre Gegenseite aufgefordert schnellstmöglich ein zukunftsfestes Angebot im Sinne der Beschäftigten zu präsentieren. In der Volkswagen Arena in Wolfsburg wurden die Unternehmensvertreter lautstark von mehr als 4.000 Beschäftigten in Empfang genommen.

Mehr als 20.000 Beschäftigte beteiligen sich an Warnstreiks

Erste Warnstreikwoche endet mit deutlichem Zeichen an die Arbeitgeberseite 

04.11.2022 | Seit Ende der Friedenspflicht haben sich mehr als 20.000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt an Warnstreiks beteiligt – diese nahmen an mehr als 280 betrieblichen Aktionen teil.

Arbeitgeber meinen Streikrecht wäre für die Geschichtsbücher

Beschäftigte zeigen vor Werkstoren richtige Antwort

02.11.2022 | Dass die Vorzeichen für die Tarifrunde 2022 der Metall- und Elektroindustrie drohten schwierig zu werden, war frühzeitig absehbar. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen auf die aktuelle Situation zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern haben sich schon frühzeitig diametral abgezeichnet. Während die IG Metall die Beschäftigten und die Sicherung ihrer Kaufkraft im Blick hat, provozieren die Arbeitgeber an diversen Ecken und führen so eine Eskalation der Tarifrunde herbei.

Warnstreiks gestartet

Mehr als 150 Beschäftigte zum Auftakt vor den Toren bei Clarios Hannover

29.10.2022 | Harte Konfliktlinien hatten sich bereits in den vorausgegangenen Verhandlungsrunden abgezeichnet. Drei ergebnislose Gespräche zwischen IG Metall und Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie und schier unüberbrückbare Differenzen führten dazu, dass seit Mitternacht die Friedenspflicht abgelaufen ist. Dies bedeutet, dass in den nächsten Tagen hunderttausende Beschäftigte der ME-Industrie im Bundesgebiet im Ausstand sein werden.  

3. Tarifverhandlung endet ohne Ergebnis und führt Tarifrunden-Eskalation herbei

Auch in Sachsen-Anhalt sind Warnstreiks notwendig

28.10.2022 | Bereits seit Juli ist die Forderung der IG Metall zur Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie bekannt: 8 Prozent mehr Entgelt für 12 Monate. Nachdem der Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen- Anhalt zwei Verhandlungsrunden ohne eigene Anstrengungen und eigenes Angebot verstreichen lassen hat, sind die Tarifvertragsparteien am heutigen Tag zu einer dritten Verhandlung zusammengekommen – wenige Stunden vor Auslaufen der Friedenspflicht. Die Verhandlung endete allerdings bereits nach 50 Minuten.

Tarifverhandlungen Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen

Erstes Lebenszeichen der Arbeitgeber kommt zu spät und ist viel zu wenig – Warnstreiks starten in der Nacht

28.10.2022 | Zwei Verhandlungsrunden und anderthalb Monate haben die Arbeitgeber ohne ein eigenes Angebot verstreichen lassen. Bereits seit Juli ist die Forderung der IG Metall zur Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie bekannt: 8 Prozent mehr Entgelt für 12 Monate. Trotz Vorschlägen, sich kurzfristig nach der zweiten Tarifverhandlung, bei der die Arbeitgeber ebenfalls nur leere Hände und Floskeln parat hatten, erneut zusammenzusetzen und der Aufforderung durch die Gewerkschaft, endlich in einen konstruktiven Verhandlungsprozess zu starten, erfolgte die dritte Gesprächsrunde erst am Tag des Auslaufens der Friedenspflicht. Zeitiger ist der Arbeitgeberverband nicht bereit gewesen an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Letzte Chance für Arbeitgeber – Zweite Tarifverhandlung in Niedersachsen endet ohne neuen Erkenntnisgewinn

11.10.2022 | Ohne Fortschritte gingen IG Metall und der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall nach der zweiten Verhandlungsrunde der Metall- und Elektroindustrie auseinander. Bereits nach 35 Minuten endete die Zusammenkunft der Tarifvertragsparteien, nachdem sich die Arbeitgeberseite nicht bereit zeigte, ein Angebot zu präsentieren.

Landtagswahl Niedersachsen

Gewerkschaft ruft zur Landtagswahl auf – Demokraten wählen Demokraten

06.10.2022 | In wenigen Tagen öffnen die Wahllokale in den niedersächsischen Kommunen ihre Türen und Millionen von Wählerinnen und Wählern sind aufgerufen bei der Landtagswahl ihre Stimme abzugeben. Die IG Metall wirbt im Vorfeld der Wahl für eine rege Wahlbeteiligung und appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger von ihrem demokratischen Entscheidungsrecht Gebrauch zu machen.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt

Zweite Verhandlungsrunde in Sachsen-Anhalt endet nach 50 Minuten ohne Annäherung - Arbeitgeber weiter mit beiden Füßen auf Bremspedal

04.10.2022 | Nachdem bereits am 19. September die erste Verhandlungsrunde zwischen IG Metall und dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen- Anhalt e.V. (VME) ergebnislos endete, fand auch beim zweiten Zusammenkommen der Tarifvertragsparteien keine signifikante Annäherung statt. Bereits nach 50 Minuten verließ die Verhandlungskommission der Gewerkschaft empört den Verhandlungssaal, nachdem die Arbeitgeber erneut kein Angebot präsentieren wollten.

Tag der deutschen Einheit

Tag der deutschen Uneinheit – Politik muss das Auseinanderdriften der Gesellschaft verhindern!

02.10.2022 | Erst Pandemie, nun Krieg, Inflation und Energiekrise: Für einen beträchtlichen Teil der Gesellschaft verschärft sich die finanzielle Situation und Alltagsgestaltung dramatisch. Während am 3. Oktober der Tag der deutschen Einheit begangen wird, droht die gesellschaftliche Kluft im Land größer zu werden. „Im Ungleichland geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander. Die Krise trifft kleine Einkommen überproportional hart. Mehr und mehr erodiert aber auch die Mittelschicht und auch Durchschnittsverdiener werden von Existenz- und Armutsängsten geprägt.

Tarifrunde Volkswagen

Verhandlungsstart der VW-Tarifrunde rückt näher - Gewerkschaft erwartet konstruktiven Gesprächsprozess von Arbeitgeberseite

28.09.2022 | Nachdem im September bereits die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie gestartet ist, findet am 25. Oktober 2022 in Braunschweig der Verhandlungsauftakt für den VW-Haustarifvertrag statt. Thorsten Gröger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall, fordert von der Arbeitgeberseite beim Automobilkonzern einen konstruktiven und zielführenden Gesprächsverlauf.

Metall- und Elektroindustrie

Auch bei Verhandlungsstart in Sachsen-Anhalt erscheinen Arbeitgeber mit leeren Händen – IG Metall erwartet konstruktives Angebot

19.09.2022 | Nachdem bereits in den Tarifgebieten Niedersachsen und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim die Arbeitgeber zum Start der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ohne Angebot erschienen, setze sich dieser Kurs auch am Montag in Sachsen-Anhalt fort. Nach einer 1,5-stündigen Verhandlung zwischen der IG Metall und dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen- Anhalt e.V. in Magdeburg, gingen die Tarifpartner ohne Fortschritt auseinander.

Tarifabschluss im Metallhandwerk und der Landbautechnik in Niedersachsen erzielt – 6,1 Prozent mehr Geld und 1000 Euro Energiebonus

16.09.2022 | Die zahlreichen Protestaktionen in den Betrieben haben Wirkung gezeigt: Für die rund 70.000 Beschäftigten des Metallhandwerks und der Landbautechnik in Niedersachsen konnte die IG Metall einen Tarifabschluss erzielen. Vorausgegangen war eine ergebnislose Verhandlung, die in einer breit angelegten, regionalen Aktionswoche der Beschäftigten mündete.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Arbeitgeber legen katastrophalen Fehlstart in die Tarifrunde 2022 hin – Erste Verhandlung endet ohne Angebot und mit Provokation

12.09.2022 | Eingerahmt von imposanten Aktionsbildern fand am heutigen Montag der Start in die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie in Hannover statt. Vor dem Verhandlungslokal, in dem sich IG Metall und Arbeitgeberverband bundesweit zur ersten Gesprächsrunde trafen, versammelten sich rund 500 Metallerinnen und Metaller, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen und die Arbeitgeberverband vor Gesprächsbeginn lautstark zu empfangen.

"Es ist fünf vor zwölf! Beschäftigte brauchen Entlastung" - Tarifrunde 2022 der Metall- und Elektroindustrie sowie bei Volkswagen startet

08.09.2022 | Der Druck ist hoch und die Vorzeichen stehen auf Konflikt: Erst am Verhandlungstisch, wenn nötig in der Auseinandersetzung in Form von Warnstreiks und weiteren betrieblichen Aktionen. Das ist das Signal, das am heutigen Tag von der tarifpolitischen Konferenz der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ausgeht.

Energiekosten und Nahrungsmittelpreise sind Inflationstreiber, nicht Forderungen nach Entgelterhöhungen!

06.09.2022 | Die Verbraucherpreise steigen 2022 wie schon lange nicht mehr. Insbesondere Energie und Nahrungsmittel sind erheblich teurer geworden. Auch für kommendes Jahr wird eine hohe Preissteigerung erwartet. Das bereitet den Menschen in Deutschland große Sorgen – diese können sich immer weniger leisten. Deshalb müssen die Preissteigerungen gedeckelt und die Einkommen mit einer kräftigen Tariferhöhung gestärkt werden.

Tarifauftakt in der Metall- und Elektroindustrie

Entgelterhöhung gegen inflationsbedingten Teuerschock notwendig

02.09.2022 | Ein spannungsgeladener Monat bahnt sich an: Am 12. September startet die IG Metall in die Tarifrunde zur Metall- und Elektroindustrie. In Hannover findet die erste Tarifverhandlung statt. Im Vorfeld der Verhandlung sind die Fronten klar abgesteckt: Die IG Metall fordert für die rund 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 8 Prozent für 12 Monate. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat bereits im Vorfeld der Tarifrunde mit Hohn gegenüber den Beschäftigten eine Nullrunde gefordert.

Big Oil kriegt den Hals nicht voll - Ölmultis mit Übergewinnsteuer zur Kasse bitten

29.07.2022 | Shell, BP, TotalEnergies oder Repsol: Die Kassen der Mineralölkonzerne sprudeln - das zeigt die aktuelle Quartalsberichtssaison. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Welt in eine Energiepreiskrise gestürzt und die Gas- sowie Ölpreise explodieren lassen. Dank hoher Dividenden und Aktienrückkaufprogramme der Konzerne haben Öl-Aktionäre derzeit viel Grund zur Freude. 

Volkswagen-Konzern zeigt sich robust in globalen Krisen – Gewinn und Ausblick sind Rückenwind für die Tarifrunde 2022

28.07.2022 | Widrigen globalen Krisenherden zum Trotz hat der Volkswagen-Konzern starke Zahlen präsentiert und mit seinem Umsatz- sowie Gewinnausblick die Analystenerwartungen übertroffen. Zuversichtlich zeigte sich die Unternehmensseite, dass die Preissteigerungen durch höhere Rohstoff- und Energiekosten weitergegeben werden können.

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