Meldungen

Rote Karte für Kündigung zentraler Betriebsvereinbarungen

MAN-Vertrauensleute in Salzgitter verurteilen Arbeitgebervorstoß scharf

09.07.2025 | Mit deutlichen Worten und kräftiger Entschlossenheit haben die IG Metall-Vertrauensleute am MAN-Standort Salzgitter auf die überraschende und einseitige Kündigung zahlreicher Betriebsvereinbarungen durch die Arbeitgeberseite reagiert. Auf zwei sehr gut besuchten Informationsveranstaltungen am vergangenen Freitag – sowohl in der Früh- als auch in der Spätschicht – wurde schnell klar: Die Stimmung unter den Beschäftigten ist von Empörung und tiefem Unverständnis geprägt.

Foto: Markus Dietze

Beschäftigte erringen 4,6 Prozent mehr Geld und bessere Altersteilzeit

Tarifeinigung für Großwäschereien

08.07.2025 | Höhere Reallöhne und mehr Wertschätzung in den Großwäschereien für Krankenhäuser, Pflegeheime, Gastronomie und Berufsbekleidung: Die IG Metall hat für die Beschäftigten bei den Textilen Dienstleistern 4,6 Prozent mehr Geld in zwei Stufen durchgesetzt. Beschäftigte in unteren Entgeltgruppen und Auszubildende erhalten überproportional mehr. Auf dieses Ergebnis einigte sich die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern bei der vierten Tarifverhandlung in der Nacht zum Dienstag in Göttingen.

Foto: envato_duallogic

6 Prozent mehr Geld und kräftiges Plus für Azubis gefordert

Start der Tarifrunde 2025 im SHK-Handwerk

08.07.2025 | Die Tarifrunde 2025 für das Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk (SHK-Handwerk) ist offiziell eröffnet. Die IG Metall fordert für die rund 35.000 Beschäftigten in Niedersachsen eine Entgelterhöhung von 6,0 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für Auszubildende wird ein überproportionaler Anstieg der Ausbildungsvergütungen gefordert.

IG Metall und Beschäftigte haben Kahlschlagpläne verhindert

Volkswagen: Was wäre, wenn wir es nicht geschafft hätten?

Am 1. Juli 2025 hätte alles anders kommen können: Der Vorstand von Volkswagen wollte rund 55.000 Arbeitsplätze streichen – das wäre jeder zweite gewesen. Ganze Werke standen auf der Kippe, Existenzen ganzer Familien waren bedroht. Möglich war das durch die beispiellose Kündigung der zentralen Tarifverträge seitens des Vorstandes gewesen – darunter auch die seit 30 Jahren geltende Beschäftigungssicherung. Doch so kam es nicht.

Kfz-Handwerk in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt

Erste Stufe des Kfz-Tarifabschlusses greift. Mehr Geld für zehntausende Beschäftigte

01.07.2025 | Zum 1. Juli ist die erste Stufe des Tarifabschlusses für das Kfz-Handwerk in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt in Kraft getreten. Die Entgelte der Beschäftigten steigen ab diesem Monat um 2,3 Prozent, die Auszubildenden erhalten 80 Euro mehr pro Monat. Die IG Metall sieht darin ein wichtiges Signal zur Stärkung der Kaufkraft der Beschäftigten und zur Steigerung der Attraktivität der gesamten Branche.

Tarifabschluss im Metallhandwerk und der Landbautechnik – 2,9 % mehr Geld für 12 Monate

27.06.2025 | In der zweiten Verhandlungsrunde haben sich die Tarifparteien im Metallhandwerk und der Landbautechnik in Niedersachsen und Bremen auf eine zukunftsfähige Lösung verständigt, die in die Zeit passt. Die Einkommen steigen ab dem 1. Januar 2026 um 2,9 Prozent – bei einer kurzen Laufzeit von 12 Monaten. Zusätzlich erhalten Mitglieder der IG Metall an Heiligabend und Silvester mehr Zeit für die Familie: Für sie gelten ab diesem Jahr die beiden Tage als bezahlte Freistellung.

Foto: Stephan Guthahn, MAHR - Beschäftigte bei großen Warnstreiks in der Tarifrunde 2022

MAHR in Göttingen will Tarifvertrag auf Eis legen

IG Metall mobilisiert frostigen Widerstand

22.05.2025 | Bei der MAHR GmbH in Göttingen droht Eiszeit – trotz frühlingshafter Außentemperaturen. Die Geschäftsleitung hat einen Plan vorgelegt, der nichts weniger ist als ein Generalangriff auf die tariflich geregelten Arbeitsbedingungen und sozialen Sicherheiten der Beschäftigten. Geplant sind kurzfristige Einsparungen in Millionenhöhe. Die Beschäftigten sollen die Zeche zahlen: Sämtliche tariflichen Sonderzahlungen stehen auf der Streichliste – von Urlaubs- und Weihnachtsgeld über Transformationsgeld bis hin zu tariflichem Zusatzgeld: Alles soll fallen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, die Wochenarbeitszeit von 35 auf 40 Stunden zu erhöhen – ein Frontalangriff auf die tariflichen Standards der Metall- und Elektroindustrie.

Foto: Frank Rumpenhorst

Erste Tarifverhandlung im Metallhandwerk und der Landbautechnik

Arbeitgeber legen inakzeptables Mini-Angebot vor

22.05.2025 | Die erste Tarifverhandlung für das Metallhandwerk und die Landbautechnik in Niedersachsen und Bremen ist am vergangenen Mittwoch ohne Ergebnis geblieben. Zwar legte die Arbeitgeberseite ein erstes Angebot vor – dieses liegt jedoch weit unterhalb der Erwartungen der IG Metall und bedeutet unterm Strich einen Reallohnverlust für die Beschäftigten. Besonders brisant: Für die Auszubildenden ist sogar eine Nullrunde vorgesehen.

Foto: IG Metall

Kabinett Lies kann Industrieland 2030 gestalten

Niedersachsen muss Automobil- und Stahlstandort bleiben!

20.05.2025 | Die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gratuliert Olaf Lies zur Wahl zum Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen und Grant Hendrik Tonne zur Übernahme des Wirtschaftsressorts. Beide übernehmen Verantwortung in einer Phase, in der sich Niedersachsen als Industrieland neu ausrichtet – mit großen Chancen, aber auch komplexen Aufgaben. Die IG Metall würdigt den bislang eingeschlagenen Kurs der Landesregierung in der Industrie- und Energiepolitik und wirbt dafür, diese Linie entschlossen und strategisch fortzusetzen. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Niedersachsen kann Transformation. Mit Engagement, Weitsicht und Dialogbereitschaft wurde vieles in Gang gesetzt – von der Unterstützung zentraler Zukunftsprojekte bis hin zur Modernisierung zentraler Infrastrukturen“, erklärt…

Tarifrunde im Metallhandwerk und in der Landbautechnik in Niedersachsen startet

Jetzt gemeinsam Verantwortung zeigen!

19.05.2025 | Am Mittwoch beginnen in Niedersachsen die Tarifverhandlungen für das Metallhandwerk und die Landbautechnik. Rund 53.000 Beschäftigte in über 2.500 Betrieben schauen gespannt auf den Auftakt – verbunden mit der Erwartung, dass beide Seiten konstruktiv und lösungsorientiert in die Gespräche gehen. Die IG Metall hat ihre Forderungen frühzeitig und klar benannt: 5,5 Prozent mehr Geld, eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen sowie eine Entlastung bei der Arbeitszeit, etwa durch die Möglichkeit, Entgelt in Freizeit umzuwandeln. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Die Beschäftigten wünschen sich greifbare Verbesserungen – keine Durchhalteparolen.

Erklärfilme der IG Metall

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