06.11.2023 | Bereits in der ersten Verhandlung hatten die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt, welches die Realitäten in der Branche verkennt: Hohe Auftragsvorläufe und Fachkräftemangel. Beides zusammen lässt die Klimaziele wanken. In der zweiten Verhandlung zeigte der niedersächsische Fachverband nun, dass sie nicht bereit sind die Tarifrunde zu einem schnellen Ende kommen zu lassen. Nach vier Stunden schwieriger Verhandlung standen unter dem Strich gerade einmal 0,2 Prozent mehr tabellenwirksame Lohnerhöhung auf dem Zettel der Arbeitgeber, als im ersten Termin. Dazu boten sie an, die Jahressonderzahlung um 10 Prozentpunkte, auf dann zukünftig 60 Prozent eines Monatseinkommens zu erhöhen. Das natürlich nicht ohne Haken: Langzeiterkrankten Beschäftigten soll die Zahlung dafür zukünftig reduziert werden…