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Bis zum Nachmittag rund 66.000 VW-Beschäftigte im Warnstreik

Arbeitsniederlegungen und Proteste an allen Volkswagen-Standorten im Land

02.12.2024 | Die Friedenspflicht in der Tarifrunde bei Volkswagen ist ausgelaufen und flächendeckend haben am heutigen Montag Warnstreiks im ganzen Land an allen Volkswagen-Standorten des Haustarifgebietes sowie der Volkswagen Sachsen GmbH stattgefunden. In Niedersachsen fand die größte Warnstreikaktion im Wolfsburger Stammwerk statt. Hier versammelten sich allein am Vormittag zehntausende VW-Beschäftigte für eine Kundgebung, bei der auch Daniela Cavallo sowie Thorsten Gröger sprachen.

Mit Pauken, Fahnen und Feuertonnen

Rund 300 VW-Beschäftigte läuten in Wolfsburg die Warnstreikphase beim Autobauer ein

02.12.2024 | Jetzt ist es so weit: Die Friedenspflicht ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausgelaufen, womit Warnstreiks bei der Volkswagen AG nun offiziell möglich sind. In Wolfsburg läuteten am Samstagabend rund 300 Volkswagen-Beschäftigte das Ende der Friedenspflicht ein. Vorausgegangen waren zuletzt drei Tarifverhandlungen, in denen das Unternehmen mögliche Werksschließungen und Kündigungswellen nicht ausschließen wollte. Die logische Konsequenz ist nun, dass die IG Metall die Daumenschrauben anzieht und den Druck auf das Unternehmen erhöht.

VW ist streikbereit

Wer nicht hören will, muss fühlen

29.11.2024 | Alles für den Arbeitskampf bei Volkswagen steht in den Startlöchern - Countdown läuft

VW macht falsche Ansage

Es besteht keine Abmeldepflicht bei Warnstreik! VW behauptet aber leider weiter das Gegenteil ...

28.11.2024 | Unternehmen will mit Info-Text offenbar einschüchtern und verunsichern - frisches Urteil bestätigt Ansage der IG Metall

Erste Verhandlungsrunde in der Feinstblechpackungsindustrie endet ohne Abschluss

Nachbesserungen der Arbeitgeberseite erforderlich

28.11.2024 | Die erste Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und der Arbeitgeberseite der Feinstblechpackungsindustrie endete ohne einen Tarifabschluss. Dennoch bietet das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot eine solide Gesprächsgrundlage für die Fortsetzung der Verhandlungen am 9. Dezember 2024. „Das Arbeitgeber-Angebot zeigt Kompromissbereitschaft, bleibt jedoch hinter unseren Erwartungen zurück. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen müssen wesentliche Punkte noch überarbeitet werden“, erklärt Mirko Richter, Verhandlungsführer der IG Metall für die Feinstblechpackungsindustrie. Angesichts der gestiegenen Inflation und der damit einhergehenden finanziellen Belastungen für die Beschäftigten steht in der aktuellen Tarifrunde vor allem das Thema Entgelterhöhungen im…

Abmelden bei Führungskraft nicht nötig

Fragen und Antworten zum Warnstreik - Flyer gibt Auskunft

27.11.2024 | Hilfestellung für Beschäftigte: 5 Seiten mit allen Infos zu besonders häufig gestellten Fragen

Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle

IG Metall fordert entschlossenes Handeln

25.11.2024 | Zum Orange Day am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, macht die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erneut auf erschreckende Zahlen aufmerksam: Gewalt gegen Frauen ist ein drängendes gesellschaftliches Problem, das tief in den Strukturen verankert ist. In Deutschland wurden im Jahr 2023 mehr als 256.000 Fälle häuslicher Gewalt registriert – ein Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jede dritte Frau weltweit erlebt in ihrem Leben sexuelle oder körperliche Gewalt. Diese Realität fordert ein kollektives Handeln aller gesellschaftlichen Akteure.

Volkswagen-Tarifkommission stimmt einstimmig für Warnstreiks

Massiver Arbeitskampf ab Anfang Dezember notwendig

22.11.2024 | Drei Tarifverhandlungen verpasste Volkswagen die Chance, den seit September eingeschlagenen Weg, der Werksschließungen und Massenentlassungen aus Sicht der Arbeitgeberseite nicht mehr ausschließt, wieder zu korrigieren.

Mehr Geld und Sicherheit in unruhigen Fahrwassern

Tarifabschluss der Metall- und Elektroindustrie untermauert Verantwortungsbereitschaft der Tarifvertragsparteien in Niedersachsen

22.11.2024 | Die niedersächsischen Tarifvertragsparteien zeigen Verantwortung in Anbetracht herausfordernder Rahmenbedingungen. Nach dem Pilotabschluss in Hamburg, den die IG Metall-Bezirke Küste und Bayern erzielt haben, wurde nun auch in Hannover eine Einigung für die Metall- und Elektroindustrie erreicht. Am Freitag einigten sich die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und der Arbeitgeber NiedersachsenMetall auf die Übernahme des Hamburger Abschlusses.

Students meet engineers

Studierende und Ingenieur*innen diskutieren in Berlin die Industrie der Zukunft

18.11.2024 | Zum mittlerweile achten Mal kamen Studierende, IT-Expertinnen und Ingenieur*innen aus den IG Metall Bezirken Berlin-Brandenburg-Sachsen sowie Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen, um sich über Zukunftstrends in Industrie und Arbeitswelt auszutauschen.

Statement von Thorsten Gröger zum Pilotabschluss für die Metall- und Elektroindustrie

12.11.2024 | Anlässlich des Pilotabschlusses in der Metall- und Elektroindustrie sagt Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Das ist ein robustes Gesamtpaket in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Daher ist dieser Abschluss als Stabilitätsanker zu verstehen. Damit untermauern die Tarifvertragsparteien ihre Verantwortung sowohl den Beschäftigten als auch den Betrieben gegenüber – und auch ihre Verantwortung gegenüber dem Land. Mit den prozentualen Steigerungen der Entgelte wird den gestiegenen Lebenshaltungskosten etwas entgegengesetzt. Gleichzeitig stärken wir nachhaltig die jungen Menschen, indem die Ausbildungsvergütungen überproportional steigen!“

Metall- und Elektroindustrie

Tarifgebiete im IG Metall-Bezirk stimmen für Übernahmeverhandlungen des Pilotabschlusses

12.11.2024 | Ein gemeinsamer achtzehnstündiger Verhandlungsmarathon zwischen IG Metall und den Arbeitgeberverbänden der Küste sowie Bayerns hat den Weg frei für den Tarifabschluss 2024 gemacht. Das in der Nacht von Montag auf Dienstag erzielte Tarifergebnis sieht vor: Zum 1. Februar 2025 erfolgt eine Einmalzahlung von 600 Euro brutto, welche aber je nach Betrieb auch vorgezogen werden kann - Teilzeitbeschäftigte erhalten diese anteilig. Auszubildende profitieren von einer Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 140 Euro pro Monat, bereits ab dem 1. Januar 2025. Die Entgelttabelle soll zum 1. April 2025 in einem ersten Schritt um 2 Prozent steigen, ehe sie zum 1. April 2026 um weitere 3,1 Prozent erhöht wird. Die IG Metall konnte eine soziale Komponente erkämpfen: Der T-ZUG B (bisher 18,5 Prozent des…

Pilotabschluss in Hamburg erzielt

Tarifergebnis in der Metall- und Elektroindustrie bringt Beschäftigten mehr Geld und mehr Zeit

12.11.2024 | Die IG Metall-Bezirke Küste und Bayern haben am Dienstagmorgen in Hamburg nach achtzehnstündigen Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden Nordmetall und vbm ein Tarifergebnis für die Metall- und Elektroindustrie erzielt, das Pilotcharakter hat. Demnach steigen die Entgelte für die Beschäftigten ab 1. April 2025 um 2,0 Prozent und ab 1. April 2026 um weitere 3,1 Prozent. Bis Februar 2025 gibt es 600 Euro als Einmalzahlung.

Mehr als 6000 Beschäftigte am Montag im Warnstreik in Niedersachsen

Ordentlich Rückenwind für Tarifverhandlungen in Hamburg!

11.11.2024 | In Hannover, Hildesheim, Salzgitter und Stadthagen haben mehr als 6000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie nochmals ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt. In Hannover kamen rund 2000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zusammen, um im Anschluss an eine Kundgebung auf dem Opernplatz in Richtung des niedersächsischen Metall-Arbeitgeberverbandes zu marschieren und dort den Protest fortzusetzen – mit dabei unter anderem Belegschaften von ZF Wabco, MTU, Renk und Komatsu sowie zahlreichen weiteren Betrieben. In Hildesheim zogen, beginnend von KSM Castings und unter zusätzlicher Beteiligung von unter anderem der Robert Bosch GmbH, ZF CV Systems, Waggonbau Graaff, Howmet sowie zahlreicher weiterer Unternehmen, rund 1500 Kolleginnen und Kollegen gen Innenstadt.

Foto: Michael Wallmülller

Weitere große Kundgebungen geplant

Mehr als 30.000 Warnstreikende in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

08.11.2024 | Fulminante Beteiligung in der zweiten Warnstreikwoche der Metall- und Elektroindustrie: Mehr als 30.000 Beschäftigte in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt haben seit Ende der Friedenspflicht ihren Unmut über das Arbeitgeber-Angebot am Verhandlungstisch zum Ausdruck gebracht.

Warnstreiks werden weiter andauern

Schleppende dritte Tarifverhandlung in Sachsen-Anhalt

05.11.2024 | Ohne neue Erkenntnisse und nach gerade einmal 30 Minuten endete auch im Tarifgebiet Sachsen-Anhalt die dritte Verhandlungsrunde der Metall- und Elektroindustrie. Der Arbeitgeberverband sah sich nicht in der Lage, das minimale Angebot der zweiten Tarifverhandlung nachzubessern.

Foto: Heiko Stumpe

Erste Warnstreikwoche erhöht den Druck auf Arbeitgeberseite massiv

Mehr als 100.000 Beschäftigte legen bundesweit Arbeit in der ME-Industrie nieder

01.11.2024 | Seit Ende der Friedenspflicht haben sich bereits mehr als 12.000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt an den Warnstreiks beteiligt. An rund 100 Aktionen in den Betrieben setzten sie ein klares und lautstarkes Zeichen an die Arbeitgeber: Es braucht endlich ein ordentliches Angebot und keine Mini-Prozente!

VW signalisiert zeitgleich grundsätzliche Bereitschaft über Arbeit an zukünftigem Gesamtkonzept

Volkswagens Giftliste offiziell bestätigt

30.10.2024 | Geknüpft an die Kostenziele erklärte Volkswagen in der zweiten Tarifverhandlung die grundsätzliche Bereitschaft, konkrete Perspektiven für die deutschen Standorte und eine mögliche Beschäftigungssicherung zu entwickeln. IG Metall, Verhandlungsführer Thorsten Gröger, erklärt: „Dieses grundsätzliche, wenn auch schwache Signal ist die Mindestbedingung gewesen, die das Unternehmen erfüllen musste, damit die IG Metall überhaupt noch am Verhandlungstisch bleibt. Anderenfalls hätten wir die Gespräche abgebrochen!“

Dritte Tarifverhandlung in Niedersachsen ohne Fortschritte

Warnstreiks nehmen kräftig an Fahrt auf

29.10.2024 | Die Nacht vom 28. auf den 29. Oktober war ein erster Vorgeschmack für die Arbeitgeberseite in der Metall- und Elektroindustrie: Tausende Beschäftigte legten in Nacht- und Frühschichten die Arbeit nieder. So exemplarisch unter anderem bei Clarios in Hannover (200 Teilnehmende) oder bei KSM Castings in Hildesheim (400 Teilnehmende). Auch in Osnabrück vor den Toren des dortigen VW-Werkes, welches Teil der Metall- und Elektroindustrie ist, protestierten mehr als 200 Beschäftigte. Das Ende der Friedenspflicht hat den Weg für sie frei, das Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch hat sie notwendig gemacht: Warnstreiks! Zehntausende Beschäftigte werden folgen, sollte die Arbeitgeberseite in der Tarifrunde 2024 nicht einlenken und ein tragfähiges Angebot präsentieren.

Warnstreiks in ganz Niedersachsen und Sachsen-Anhalt rollen aus

Auftakt mit rund 200 Beschäftigten bei Clarios in Hannover

29.10.2024 | Wenn gute Argumente am Verhandlungstisch nicht ausreichen, dann muss der Druck nun eben auf der Straße und vor den Werkstoren erhöht werden. Mit Beginn des 29. Oktobers ist die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ausgelaufen – ergo ist der Weg für Warnstreiks frei.

Große Tarifkommission spricht sich für Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie aus

Der Druck auf die Arbeitgeber wird massiv erhöht!

23.10.2024 | Ab dem 29. Oktober sind Warnstreiks möglich – dass dies notwendig ist, dafür hat sich die große Tarifkommission des IG Metall-Bezirks am heutigen Tag in Springe lautstark ausgesprochen. Damit folgen Arbeitsniederlegungen in zahlreichen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie in den Tarifgebieten Niedersachsen, Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sowie Sachsen-Anhalt, beginnend ab dem 29. Oktober. Einen Tag zuvor, am 28. Oktober, läuft die Friedenspflicht aus. Vorausgegangen sind zwei Verhandlungsrunden mit den regionalen Arbeitgeberverbänden, in denen kein ausreichendes Angebot vorgelegt worden ist. Das aktuelle „Angebötchen“ der Arbeitgeberseite hat die IG Metall zurückgewiesen – das Volumen ist zu gering, Entgelterhöhungen kommen zu spät und die Laufzeit ist zu lang.

Die Zeichen stehen auf Warnstreik

Zweite Tarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen ergebnislos

21.10.2024 | Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - aber auch bei der zweiten Zusammenkunft einen weiteren bewussten Fehltritt hinzulegen, ist eine Provokation. „Zu wenig, zu spät, zu lang, zu unkonkret“, so kann die zweite Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall und insbesondere das Angebot der Arbeitgeber zusammengefasst werden. Vor der Verhandlung in Hannover haben mehr als 500 Metallerinnen und Metaller ein lautstarkes Zeichen an die Arbeitgeberseite gesendet, dass diese sich endlich am Verhandlungstisch bewegen müssen, denn in der ersten Zusammenkunft verweilten diese im Schweigen und legten keine eigenen Vorstellungen für die Tarifrunde 2024 vor.

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