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Warnstreiks werden weiter andauern

Schleppende dritte Tarifverhandlung in Sachsen-Anhalt

05.11.2024 | Ohne neue Erkenntnisse und nach gerade einmal 30 Minuten endete auch im Tarifgebiet Sachsen-Anhalt die dritte Verhandlungsrunde der Metall- und Elektroindustrie. Der Arbeitgeberverband sah sich nicht in der Lage, das minimale Angebot der zweiten Tarifverhandlung nachzubessern.

VW signalisiert zeitgleich grundsätzliche Bereitschaft über Arbeit an zukünftigem Gesamtkonzept

Volkswagens Giftliste offiziell bestätigt

30.10.2024 | Geknüpft an die Kostenziele erklärte Volkswagen in der zweiten Tarifverhandlung die grundsätzliche Bereitschaft, konkrete Perspektiven für die deutschen Standorte und eine mögliche Beschäftigungssicherung zu entwickeln. IG Metall, Verhandlungsführer Thorsten Gröger, erklärt: „Dieses grundsätzliche, wenn auch schwache Signal ist die Mindestbedingung gewesen, die das Unternehmen erfüllen musste, damit die IG Metall überhaupt noch am Verhandlungstisch bleibt. Anderenfalls hätten wir die Gespräche abgebrochen!“

Dritte Tarifverhandlung in Niedersachsen ohne Fortschritte

Warnstreiks nehmen kräftig an Fahrt auf

29.10.2024 | Die Nacht vom 28. auf den 29. Oktober war ein erster Vorgeschmack für die Arbeitgeberseite in der Metall- und Elektroindustrie: Tausende Beschäftigte legten in Nacht- und Frühschichten die Arbeit nieder. So exemplarisch unter anderem bei Clarios in Hannover (200 Teilnehmende) oder bei KSM Castings in Hildesheim (400 Teilnehmende). Auch in Osnabrück vor den Toren des dortigen VW-Werkes, welches Teil der Metall- und Elektroindustrie ist, protestierten mehr als 200 Beschäftigte. Das Ende der Friedenspflicht hat den Weg für sie frei, das Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch hat sie notwendig gemacht: Warnstreiks! Zehntausende Beschäftigte werden folgen, sollte die Arbeitgeberseite in der Tarifrunde 2024 nicht einlenken und ein tragfähiges Angebot präsentieren.

Warnstreiks in ganz Niedersachsen und Sachsen-Anhalt rollen aus

Auftakt mit rund 200 Beschäftigten bei Clarios in Hannover

29.10.2024 | Wenn gute Argumente am Verhandlungstisch nicht ausreichen, dann muss der Druck nun eben auf der Straße und vor den Werkstoren erhöht werden. Mit Beginn des 29. Oktobers ist die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ausgelaufen – ergo ist der Weg für Warnstreiks frei.

Große Tarifkommission spricht sich für Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie aus

Der Druck auf die Arbeitgeber wird massiv erhöht!

23.10.2024 | Ab dem 29. Oktober sind Warnstreiks möglich – dass dies notwendig ist, dafür hat sich die große Tarifkommission des IG Metall-Bezirks am heutigen Tag in Springe lautstark ausgesprochen. Damit folgen Arbeitsniederlegungen in zahlreichen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie in den Tarifgebieten Niedersachsen, Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sowie Sachsen-Anhalt, beginnend ab dem 29. Oktober. Einen Tag zuvor, am 28. Oktober, läuft die Friedenspflicht aus. Vorausgegangen sind zwei Verhandlungsrunden mit den regionalen Arbeitgeberverbänden, in denen kein ausreichendes Angebot vorgelegt worden ist. Das aktuelle „Angebötchen“ der Arbeitgeberseite hat die IG Metall zurückgewiesen – das Volumen ist zu gering, Entgelterhöhungen kommen zu spät und die Laufzeit ist zu lang.

Die Zeichen stehen auf Warnstreik

Zweite Tarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen ergebnislos

21.10.2024 | Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - aber auch bei der zweiten Zusammenkunft einen weiteren bewussten Fehltritt hinzulegen, ist eine Provokation. „Zu wenig, zu spät, zu lang, zu unkonkret“, so kann die zweite Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall und insbesondere das Angebot der Arbeitgeber zusammengefasst werden. Vor der Verhandlung in Hannover haben mehr als 500 Metallerinnen und Metaller ein lautstarkes Zeichen an die Arbeitgeberseite gesendet, dass diese sich endlich am Verhandlungstisch bewegen müssen, denn in der ersten Zusammenkunft verweilten diese im Schweigen und legten keine eigenen Vorstellungen für die Tarifrunde 2024 vor.

Warnstreiks werden vorbereitet

Auch die zweite Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt endet ohne Ergebnis

18.10.2024 | Kühle Temperaturen, hitziger Empfang: Als die ersten Arbeitgebervertreter zur zweiten Tarifverhandlung ankamen, wurden ihnen bei kühlen 8 Grad Außentemperatur von rund 100 Metallerinnen und Metallern eingeheizt. Mit Sprechchören, Bannern und Fahnen in der Hand sowie einer Menge Entschlossenheit in der Lunge brachten die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ihren Frust über das Arbeitgeberverhalten in der ersten Tarifrunde zum Ausdruck. Damit verbunden die klare Erwartungshaltung, dass es keine weitere Hinhaltetaktik und keine weiteren Ausreden am Verhandlungstisch geben möge.

Fünf Jahre nach dem Terroranschlag in Halle

Mahnung, Gedenken und entschlossener Einsatz gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

09.10.2024 | Der 9. Oktober 2019 markiert einen schmerzhaften Einschnitt für viele Menschen in Deutschland, insbesondere für die jüdische Gemeinschaft. An diesem Tag versuchte ein schwer bewaffneter rechtsextremer Täter, in die Synagoge von Halle einzudringen und ein Massaker unter den Gläubigen des Jom-Kippur-Gottesdienstes zu verüben. Die robuste Eingangstür hielt stand und verhinderte so ein unvorstellbares Blutbad. Doch der Täter verfolgte weiter seine Massakerpläne und erschoss eine unbeteiligte Passantin und den Gast eines Imbisses einige hundert Meter weiter.

Die 35-Stunden-Woche kommt

Ergebnis in dritter Verhandlung der Holz- und Kunststoffindustrie Sachsen-Anhalt

04.10.2024 | Es war sprichwörtlich kurz vor zwölf: In letzter Sekunde haben die Arbeitgeber Verantwortung übernommen und einem Zwischenergebnis zugestimmt. Warnstreiks ab dem 1. Oktober konnten so zunächst verhindert werden. In den insgesamt drei Verhandlungsrunden hatte die IG Metall deutlich zu verstehen gegeben, dass sie den Konflikt im Betrieb zur Not nicht scheuen wird. Nun konnte am letzten Septembertag eine Einigung zwischen der IG Metall und dem Landesverband Sachsen-Anhalt Holz- und Kunststoffe e.V. getroffen und der Tag spät am Abend mit einem gemeinsamen Eckpunktepapier geschlossen werden. Danach soll die wöchentliche Arbeitszeit in der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie in Sachsen-Anhalt schrittweise abgesenkt werden. Der erste Schritt der Absenkung soll spätestens am 01.01.2027,…

Letzte Stufe des Tarifabschlusses 2023 gezündet

Vorbereitungen für kommende Kfz-Tarifrunde nehmen Fahrt auf

30.09.2024 | Bundesweit folgten im Frühjahr 2023 rund 23.000 Beschäftigte dem Aufruf der IG Metall im Kfz-Handwerk zu Warnstreiks, was die Arbeitgeberseite in den Verhandlungen zum Einlenken bewegte. Markus Wente, IG Metall-Verhandlungsführer der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Kfz-Handwerk, sagt dazu im Rückblick: „Der Tarifabschluss war wirklich stark und hat die Beschäftigten in der Kfz-Branche quasi auf die Überholspur versetzt. Der Inflation und den steigenden Lebenshaltungskosten konnten wir so entgegenwirken.“

5,4% mehr Geld und mehr Urlaub

Für Tischler im Nordwesten

27.09.2024 | Vor dem Kontext einer wirtschaftlich anspruchsvollen Zeit für die Betriebe auf der einen und deutlichen Reallohnverlusten der Beschäftigten in den vergangenen Jahren auf der anderen Seite, hieß es für die IG Metall: Dicke Bretter bohren. Am Mittwoch, dem 11. September 2024, trafen sich die Gewerkschaft und die Landesinnungsverbände aus dem Nord-West-Deutschen Raum zur ersten Tarifverhandlung im Tischlerhandwerk für die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein.

Volkswagens Gewinn-Geier kreisen über den Werken

IG Metall kämpft für alle Standorte und alle Beschäftigten!

25.09.2024 | Volkswagen hält weiter an seinen Plänen fest: Rendite auf Kosten von Beschäftigung! Nachdem die IG Metall massiv den Druck auf das Top-Management erhöht hat, wurde die ursprünglich für Oktober geplante Verhandlungsrunde vorgezogen. Anlass waren die Tarifvertragskündigungen der Beschäftigungssicherung, des TarifPlus-Systems, der Übernahme der Auszubildenden sowie der Einsatzbedingungen von Zeitarbeitern durch Volkswagen.

Mehr als 3000 Beschäftigte heizen VW-Vorstand in Hannover ein

Klare Ansage gegen Werksschließungen und Kahlschlag-Pläne bei Volkswagen!

25.09.2024 | Für gewöhnlich finden Konzerte in den Herrenhäuser Gärten statt, heute gab es allerdings ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert vor dem Schloss in Hannover: Mehr als 3000 Metallerinnen und Metaller zeigten dem Top-Management Volkswagens, was sie von dessen geplanten Streichorgien halten. Aus allen VW-Standorten kamen Beschäftigte, um ihren Unmut über eine Drohkulisse von Werksschließungen und Massenentlassungen zum Ausdruck zu bringen.

Gute Industriepolitik ist attraktive Ansiedlungspolitik

Zukunftsindustrien in Sachsen-Anhalt trotz Intel-Pausetaste

18.09.2024 | Intel hatte ursprünglich geplant, noch in diesem Jahr mit dem Bau einer neuen Fabrik in Magdeburg zu beginnen. Doch nun hat das Unternehmen diese Pläne aufgrund von Sparmaßnahmen vorerst gestoppt. Laut CEO Pat Gelsinger wird sich der Baubeginn um etwa zwei Jahre verzögern. Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter, erklärt: „Dass Intel für seine Pläne für die Fabrik in Magdeburg pausiert und Investitionen auf dem heimischen Markt tätigt, ist sicherlich bedauerlich für das ganzheitliche Florieren rund um den High-Tech-Park. Es ist absolut fehl am Platz, dass einzelne nun versuchen, politisch daraus Kapital zu schlagen und abermals versuchen, den Abgesang des deutschen Wirtschaftsstandortes anzustimmen. Magdeburg und im Allgemeinen Sachsen-Anhalt sind weiter attraktive Wirtschaftsregionen!“

talk-nach-6 in Melle:

Sind Lohn und Gehalt bald Geschichte in der HVI?

17.09.2024 | Gleich zwei Startschüsse konnte die IG Metall am vergangenen Dienstag, den 17.09.2024, in den historischen Hallen einer alten Möbelfabrik in Melle feiern. Bei der ersten „talk-nach-6“ in den Räumen des Automuseum Melle, konnte die IG Metall in der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie den Auftakt der Gespräche zur Einführung eines neuen Entgelttarifvertrages in Niedersachsen begehen. Gemeinsam mit Betriebsräten und Vertretern des Arbeitgeberverbandes hat die Gewerkschaft die Frage diskutiert: Sind Lohn und Gehalt bald Geschichte?

Erste Verhandlungsrunde in Sachsen-Anhalt ohne Bewegung

Angebotsschatulle der Arbeitgeber bleibt verschlossen

13.09.2024 | Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt haben in ihrer ersten Runde noch keinen substanziellen Fortschritt gebracht. Obwohl die IG Metall ihre Forderungen klar und deutlich vorgebracht hat, zeigte sich die Arbeitgeberseite zurückhaltend und brachte kein Angebot mit.

Auch in Osnabrück kein Angebot

Arbeitgeber der ME-Industrie verharren im Schweigen

13.09.2024 | Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sind mit einer ersten, jedoch ergebnislosen Verhandlungsrunde gestartet. Die IG Metall begründete bei der ersten Zusammenkunft mit dem örtlichen Arbeitgeberverband ihre Forderungen. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor.

Tarifverhandlung zwischen IG Metall und Volkswagen starten am 25. September

Werksschließungen und Massenentlassungen müssen vom Tisch!

12.09.2024 | Nach massivem Druck der IG Metall hat das Volkswagen-Management sich bereit erklärt, die Tarifverhandlungen, welche ursprünglich erst im Oktober starten sollten, bereits im September aufzunehmen. Konkret findet die erste Verhandlungsrunde am 25. September in Hannover statt und startet am Vormittag. Anlass der vorzeitigen Verhandlungsaufnahme ist die Kündigung zahlreicher IG Metall-Tarifverträge durch die Volkswagen AG, die unter anderem die 30 Jahre geltende Beschäftigungssicherung beenden soll. Ferner scheut der Volkswagen-Vorstand keine Tabus mehr und stellte sogar Werksschließungen als Werkzeug zur Rendite-Optimierung ins Schaufenster.

Arbeitgeber verharren zunächst in Zuschauerrolle

Erste Verhandlungsrunde in Niedersachsen ohne Fortschritte

12.09.2024 | Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen sind mit einer ersten, jedoch ergebnislosen Verhandlungsrunde gestartet. Obwohl die IG Metall bei der ersten Zusammenkunft mit dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall ihre Forderungen detailliert und nachvollziehbar dargelegt hat, legte die Arbeitgeberseite ihre Vorstellung nicht vor, ergo gab es auch kein Angebot.

Volkswagen kündigt weite Teile der Tarifvertragsfamilie auf

IG Metall will betriebsbedingte Kündigungen bei VW ab Mitte 2025 verhindern

10.09.2024 | Volkswagen hat viele Familiengeschichten über Generationen hinweg geprägt. Nun setzt der Wolfsburger Autobauer die Axt an die Zukunft kommender und bestehender Beschäftigungsgenerationen. Es ist Dienstag, der 10. September, als bei der IG Metall-Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am Klagesmarkt in Hannover ein Einschreiben überstellt wird, dessen Inhalt dramatische Folgen haben kann: Volkswagen lässt seinen Ankündigungen der letzten Woche Taten folgen und kündigt eine ganze Palette an bestehenden Tarifverträgen und damit den vertrauensvollen Pfad der konstruktiven Zusammenarbeit auf.

Filmreifer Start in die Tarifrunden 2024

Mehr Entgelt im Scheinwerferlicht der beginnenden Tarifverhandlungen

09.09.2024 | Der rote Teppich war ausgerollt, die Scheinwerfer auf die Leinwand gerichtet: Im Astor Grand Cinema in Hannover fand heute die tarifpolitische Konferenz der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt statt. Doch statt eines Hollywood-Blockbusters stand ein weit wichtigeres Drehbuch im Mittelpunkt – die bevorstehenden Tarifverhandlungen für die 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie. Unter dem Motto „Solidarität gewinnt“ wurden die zentralen Forderungen und Argumente noch einmal eindrucksvoll vor rund 400 anwesenden Metallerinnen und Metallern auf die große Leinwand projiziert.

Solidarisch für eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen

Gestiegene Lebenshaltungskosten und Fachkräftemangel benötigen richtige Antworten für die Jugend

09.09.2024 | Die IG Metall hat ihre Forderungen für die Tarifrunde 2024 formuliert: Neben einer tabellenwirksamen Entgelterhöhung von 7 Prozent für die kommenden 12 Monate steht auch eine Jugendforderung im Vordergrund: Die Ausbildungsvergütungen sollen überproportional um 170 Euro angehoben werden. Mit dieser Forderung setzt die Gewerkschaft ein deutliches Signal zur Stärkung der jungen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie und zur Erhöhung der Attraktivität der Ausbildungsberufe.

Gewerkschaft mahnt zum Frieden

„Krieg hat diese Welt noch nie verbessert!“

06.09.2024 | Seit mehr als 65 Jahren wird am 1. September der Antikriegstag begangen – ein Tag, der angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage von zentraler Bedeutung ist. 1957 versammelten sich auf dem Römer in Frankfurt zahlreiche Jugendliche, um gegen die Wehrpflicht und die Schrecken des Krieges zu protestieren, am selben Tag, an dem die deutsche Wehrmacht 1939 Polen überfiel und damit den Zweiten Weltkrieg entfesselte.

Volkswagen schließt Standortschließungen nicht mehr aus und will geltende Beschäftigungssicherung aufkündigen - Arbeitnehmerseite kritisiert VW-Vorstand massiv und kündigt entschlossenen Gegenwind an

02.09.2024 | Das Sparprogramm bei Volkswagen verschärft sich zunehmend und führt zu einem offenen Konflikt zwischen VW-Vorstand, Gesamtbetriebsrat sowie IG Metall. Der Vorstand um Markenchef Thomas Schäfer gab am Montag bei einem Treffen mit Führungskräften bekannt, dass das 2023 gestartete Programm zur Verbesserung der Ergebnisse weiter nicht ausreiche. Es seien weitere Einsparungen in Milliardenhöhe notwendig, um zu verhindern, dass die Kernmarke in die Verlustzone gerate, so das Management. Infolgedessen werden nun deutsche Standorte, der VW-Haustarif sowie die bis Ende 2029 geltende Beschäftigungssicherung infrage gestellt. Letztere seit mehr als 30 Jahren fortgeschriebene Vereinbarung plane das Unternehmen aufzukündigen.

7 Prozent mehr Entgelt für Beschäftigte der Feinstblechpackungsindustrie gefordert

Beginn der Tarifverhandlungen im Herbst

07.08.2024 | Für manche ein Zungenbrecher, doch ohne sie würde vieles im Land stillstehen: Die Feinstblechpackungsindustrie. Diese Branche ist ein essenzieller Bestandteil der modernen Wirtschaft und spielt eine unverzichtbare Rolle bei der Sicherstellung der Versorgungsketten und der öffentlichen Sicherheit. Sie produziert systemrelevante Güter wie Nahrungsmittelverpackungen, Getränkedosen und chemisch-technische Verpackungen für Produkte wie Haarsprays und Farben. Diese Verpackungen gewährleisten die Qualität und Haltbarkeit von Lebensmitteln, ermöglichen eine effiziente Lagerung und den Transport von Flüssigkeiten und sind unentbehrlich für die sichere Aufbewahrung und Nutzung alltäglicher Produkte.

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