Volkswagen

Meldungen: Volkswagen

Tarifrunde Volkswagen

Weihnachtswunder von Hannover sichert Volkswagen-Standorte ab - Betriebsbedingte Kündigungen, Werksschließungen und Einschnitte in das laufende Monatseinkommen beim Autobauer abgewendet 

20.12.2024 | Mit einem umfassenden Tarifabschluss ebnet die IG Metall den Weg für ein weitreichendes Paket an Sicherheiten für die Beschäftigten und die VW-Standorte. Nach einem über 70-stündigen Verhandlungsmarathon steht nun ein Tarifergebnis, das nachhaltige Investitionen in die Zukunft des Automobilherstellers ermöglicht und zugleich für die Belegschaft und ihre Familien Perspektiven schafft.

Stellungnahme der IG Metall zur aktuellen Tarifverhandlung mit der Volkswagen AG

19.12.2024 | Rund 60 Stunden des Verhandelns haben gezeigt: Grundsätzlich befinden wir uns auf einem konstruktiven Weg und haben etliche Punkte geeint. Aber in einigen, zentralen Fragestellungen, an denen die Verhandlung nach wie vor auch scheitern könnte, gibt es weiterhin Dissens. Der Verhandlungsprozess hakt insbesondere in den internen Abläufen der Arbeitgeberseite.

Tarifparteien treffen in Hannover aufeinander - Ausgang noch nicht absehbar

Fünfte Runde im VW-Haustarif hat begonnen - Verhandlungen dauern an

17.12.2024 | Hannover/Wolfsburg - Die Verhandlungen für unseren neuen VW-Haustarif sind am Montag in die fünfte Runde gegangen. Ob die diesmal in Hannover laufenden Gespräche endlich den ersehnten Durchbruch bringen werden, war am Abend noch nicht absehbar. Fest stand jedoch schon vor Beginn, dass das Aufeinandertreffen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite wenige Tage vor Weihnachten eine entscheidende Weichenstellung markiert: gelingt eine Lösung noch dieses Jahr oder eskaliert der Arbeitskampf im Januar 2025 weiter? Bei letzterem Szenario würde die IG Metall die nächste Streikstufe zünden.

Am Montag legten fast 103.000 Beschäftigte bei VW die Arbeit nieder

Historische Warnstreiks bei Volkswagen

10.12.2024 | Ein historischer Moment, auf den IG Metall gerne verzichtet hätte: Nachdem die Warnstreikzahl am 2. Dezember noch knapp unter 100.000 Beschäftigten lag, partizipierten nun bei einem weiteren Aktionstag am 9. Dezember bundesweit rund 103.000 VWlerinnen und VWler aus den sechs Standorten des Haustarifvertrages und der VW Sachsen GmbH an Warnstreiks. Auch Beschäftigte von Volkswagen-Tochterunternehmen wie der Volkswagen Immobilien GmbH waren im Ausstand. Ferner legten auch Beschäftigte der Volkswagen Group Services sowie der Leiharbeitnehmer*innen der AutoVision die Arbeit nieder.

Gute Lösung für VW-Beschäftigte bleibt weiterhin wichtigstes Ziel der IG Metall - Vierte Tarifverhandlung endet ohne Tarifergebnis

09.12.2024 | Sieben Stunden Tarifverhandlung brachten zwar keinen Durchbruch, aber in der vierten Verhandlungsrunde war es erstmals möglich, dass IG Metall und Volkswagen die wesentlichen Tarifthemen konstruktiv besprechen konnten. Die IG Metall hat dabei deutlich gemacht, dass eine Lösungsfindung nur mit der vollen Kompromissbereitschaft des Unternehmens gelingen kann. Die Verhandlungen wurden von Warnstreiks an neun Volkswagen-Standorten begleitet. Hier legten bis zum Nachmittag rund 68.000 Beschäftigte vorzeitig die Arbeit nieder. Allein in Wolfsburg versammelten sich zehntausende Warnstreikende aus der VW-Belegschaft. Weiterer Ausstand findet in den Spät- und Nachtschichten statt, wo ebenfalls die Arbeit vier Stunden früher beendet wird.

Bundesweite Arbeitsniederlegungen an Volkswagen-Standorten

Bundesweit bis zum Mittag rund 68.000 Beschäftigte bei Volkswagen im Ausstand – Weitere Zehntausende folgen in den Spät- und Nachtschichten

09.12.2024 | Weihnachtliche Stimmung kommt dieses Jahr in den VW-Regionen nicht auf: Während Familien den Baum schmücken, schmiedet der Volkswagen-Vorstand Pläne, diesen abzuholzen. Die Axt will das Unternehmen bei Standorten, bei Beschäftigung und bei Zukunft ansetzen. Sollte es am Verhandlungstisch in den nächsten zwei Wochen keine Einigung erzielt werden, erwartet den Vorstand an Heiligabend keine stille Nacht, wie bundesweit allein bis zum Mittag rund 68.000 VW-Warnstreikende in der ganzen Republik deutlich gemacht haben.

Bundesweite Arbeitsniederlegungen an Volkswagen-Standorten

Rund 38.000 VW-Beschäftigte in Wolfsburg pfeifen Vorstand ihre Meinung

09.12.2024 | Der Warnstreikzug hat keine Bremse: Nachdem bereits am ersten Dezember-Montag rund 100.000 Beschäftigte in den Volkswagen-Werken ihren Unmut über die Kahlschlagspläne des Vorstandes geäußert haben, folgten vergangene Woche nach den zum Teil unterirdischen Auftritten der Vorstände bei den Betriebsversammlungen massive Pfeifkonzerte. Den Dreiklang komplett macht der bundesweite Arbeitskampftag bei Volkswagen am heutigen Montag: In allen Werken, in allen Schichten folgen Arbeitsniederlegungen für vier Stunden – damit dreht die IG Metall die Daumenschraube für Volkswagen in der laufenden Tarifrunde nochmals kräftig an.

Bis zum Nachmittag rund 66.000 VW-Beschäftigte im Warnstreik

Arbeitsniederlegungen und Proteste an allen Volkswagen-Standorten im Land

02.12.2024 | Die Friedenspflicht in der Tarifrunde bei Volkswagen ist ausgelaufen und flächendeckend haben am heutigen Montag Warnstreiks im ganzen Land an allen Volkswagen-Standorten des Haustarifgebietes sowie der Volkswagen Sachsen GmbH stattgefunden. In Niedersachsen fand die größte Warnstreikaktion im Wolfsburger Stammwerk statt. Hier versammelten sich allein am Vormittag zehntausende VW-Beschäftigte für eine Kundgebung, bei der auch Daniela Cavallo sowie Thorsten Gröger sprachen.

Mit Pauken, Fahnen und Feuertonnen

Rund 300 VW-Beschäftigte läuten in Wolfsburg die Warnstreikphase beim Autobauer ein

02.12.2024 | Jetzt ist es so weit: Die Friedenspflicht ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausgelaufen, womit Warnstreiks bei der Volkswagen AG nun offiziell möglich sind. In Wolfsburg läuteten am Samstagabend rund 300 Volkswagen-Beschäftigte das Ende der Friedenspflicht ein. Vorausgegangen waren zuletzt drei Tarifverhandlungen, in denen das Unternehmen mögliche Werksschließungen und Kündigungswellen nicht ausschließen wollte. Die logische Konsequenz ist nun, dass die IG Metall die Daumenschrauben anzieht und den Druck auf das Unternehmen erhöht.

VW macht falsche Ansage

Es besteht keine Abmeldepflicht bei Warnstreik! VW behauptet aber leider weiter das Gegenteil ...

28.11.2024 | Unternehmen will mit Info-Text offenbar einschüchtern und verunsichern - frisches Urteil bestätigt Ansage der IG Metall

Abmelden bei Führungskraft nicht nötig

Fragen und Antworten zum Warnstreik - Flyer gibt Auskunft

27.11.2024 | Hilfestellung für Beschäftigte: 5 Seiten mit allen Infos zu besonders häufig gestellten Fragen

Volkswagen-Tarifkommission stimmt einstimmig für Warnstreiks

Massiver Arbeitskampf ab Anfang Dezember notwendig

22.11.2024 | Drei Tarifverhandlungen verpasste Volkswagen die Chance, den seit September eingeschlagenen Weg, der Werksschließungen und Massenentlassungen aus Sicht der Arbeitgeberseite nicht mehr ausschließt, wieder zu korrigieren.

VW signalisiert zeitgleich grundsätzliche Bereitschaft über Arbeit an zukünftigem Gesamtkonzept

Volkswagens Giftliste offiziell bestätigt

30.10.2024 | Geknüpft an die Kostenziele erklärte Volkswagen in der zweiten Tarifverhandlung die grundsätzliche Bereitschaft, konkrete Perspektiven für die deutschen Standorte und eine mögliche Beschäftigungssicherung zu entwickeln. IG Metall, Verhandlungsführer Thorsten Gröger, erklärt: „Dieses grundsätzliche, wenn auch schwache Signal ist die Mindestbedingung gewesen, die das Unternehmen erfüllen musste, damit die IG Metall überhaupt noch am Verhandlungstisch bleibt. Anderenfalls hätten wir die Gespräche abgebrochen!“

Volkswagens Gewinn-Geier kreisen über den Werken

IG Metall kämpft für alle Standorte und alle Beschäftigten!

25.09.2024 | Volkswagen hält weiter an seinen Plänen fest: Rendite auf Kosten von Beschäftigung! Nachdem die IG Metall massiv den Druck auf das Top-Management erhöht hat, wurde die ursprünglich für Oktober geplante Verhandlungsrunde vorgezogen. Anlass waren die Tarifvertragskündigungen der Beschäftigungssicherung, des TarifPlus-Systems, der Übernahme der Auszubildenden sowie der Einsatzbedingungen von Zeitarbeitern durch Volkswagen.

Mehr als 3000 Beschäftigte heizen VW-Vorstand in Hannover ein

Klare Ansage gegen Werksschließungen und Kahlschlag-Pläne bei Volkswagen!

25.09.2024 | Für gewöhnlich finden Konzerte in den Herrenhäuser Gärten statt, heute gab es allerdings ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert vor dem Schloss in Hannover: Mehr als 3000 Metallerinnen und Metaller zeigten dem Top-Management Volkswagens, was sie von dessen geplanten Streichorgien halten. Aus allen VW-Standorten kamen Beschäftigte, um ihren Unmut über eine Drohkulisse von Werksschließungen und Massenentlassungen zum Ausdruck zu bringen.

Tarifverhandlung zwischen IG Metall und Volkswagen starten am 25. September

Werksschließungen und Massenentlassungen müssen vom Tisch!

12.09.2024 | Nach massivem Druck der IG Metall hat das Volkswagen-Management sich bereit erklärt, die Tarifverhandlungen, welche ursprünglich erst im Oktober starten sollten, bereits im September aufzunehmen. Konkret findet die erste Verhandlungsrunde am 25. September in Hannover statt und startet am Vormittag. Anlass der vorzeitigen Verhandlungsaufnahme ist die Kündigung zahlreicher IG Metall-Tarifverträge durch die Volkswagen AG, die unter anderem die 30 Jahre geltende Beschäftigungssicherung beenden soll. Ferner scheut der Volkswagen-Vorstand keine Tabus mehr und stellte sogar Werksschließungen als Werkzeug zur Rendite-Optimierung ins Schaufenster.

Volkswagen kündigt weite Teile der Tarifvertragsfamilie auf

IG Metall will betriebsbedingte Kündigungen bei VW ab Mitte 2025 verhindern

10.09.2024 | Volkswagen hat viele Familiengeschichten über Generationen hinweg geprägt. Nun setzt der Wolfsburger Autobauer die Axt an die Zukunft kommender und bestehender Beschäftigungsgenerationen. Es ist Dienstag, der 10. September, als bei der IG Metall-Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am Klagesmarkt in Hannover ein Einschreiben überstellt wird, dessen Inhalt dramatische Folgen haben kann: Volkswagen lässt seinen Ankündigungen der letzten Woche Taten folgen und kündigt eine ganze Palette an bestehenden Tarifverträgen und damit den vertrauensvollen Pfad der konstruktiven Zusammenarbeit auf.

Filmreifer Start in die Tarifrunden 2024

Mehr Entgelt im Scheinwerferlicht der beginnenden Tarifverhandlungen

09.09.2024 | Der rote Teppich war ausgerollt, die Scheinwerfer auf die Leinwand gerichtet: Im Astor Grand Cinema in Hannover fand heute die tarifpolitische Konferenz der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt statt. Doch statt eines Hollywood-Blockbusters stand ein weit wichtigeres Drehbuch im Mittelpunkt – die bevorstehenden Tarifverhandlungen für die 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie. Unter dem Motto „Solidarität gewinnt“ wurden die zentralen Forderungen und Argumente noch einmal eindrucksvoll vor rund 400 anwesenden Metallerinnen und Metallern auf die große Leinwand projiziert.

Volkswagen schließt Standortschließungen nicht mehr aus und will geltende Beschäftigungssicherung aufkündigen - Arbeitnehmerseite kritisiert VW-Vorstand massiv und kündigt entschlossenen Gegenwind an

02.09.2024 | Das Sparprogramm bei Volkswagen verschärft sich zunehmend und führt zu einem offenen Konflikt zwischen VW-Vorstand, Gesamtbetriebsrat sowie IG Metall. Der Vorstand um Markenchef Thomas Schäfer gab am Montag bei einem Treffen mit Führungskräften bekannt, dass das 2023 gestartete Programm zur Verbesserung der Ergebnisse weiter nicht ausreiche. Es seien weitere Einsparungen in Milliardenhöhe notwendig, um zu verhindern, dass die Kernmarke in die Verlustzone gerate, so das Management. Infolgedessen werden nun deutsche Standorte, der VW-Haustarif sowie die bis Ende 2029 geltende Beschäftigungssicherung infrage gestellt. Letztere seit mehr als 30 Jahren fortgeschriebene Vereinbarung plane das Unternehmen aufzukündigen.

Bild: MOIA

Gute Fahrt nur mit Tarif

Durchbruch in den Verhandlungen mit MOIA macht Weg für Tarifvertrag frei

26.06.2024 | Nach intensiven 17-stündigen Verhandlungen konnte die IG Metall in den frühen Morgenstunden des 21. Juni 2024 einen Tarifabschluss für die rund 1100 Beschäftigten der MOIA in Hannover und Hamburg erzielen. Diese Einigung bringt endlich verlässliche und rechtssichere Tarifbedingungen für alle MOIA-Beschäftigten, insbesondere für die etwa 950 Fahrerinnen und Fahrer, die in den markanten, goldenen Bussen unterwegs sind.

VW-Tarifkommission beschließt Forderung der Tarifrunde 2024

7 Prozent Entgelterhöhung für Volkswagen-Beschäftigte gefordert

21.06.2024 | Voraussichtlich im Oktober geht es wieder an den Verhandlungstisch zwischen IG Metall und Volkswagen. Diskussionsgegenstand ist dann der Haustarifvertrag bei Volkswagen, von dem rund 120.000 Beschäftigte profitieren. Der Haustarifvertrag bei VW gilt für die sechs Standorte der Volkswagen AG (Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg) sowie bei den Töchtern Financial Services, Immobilien und der dx.one GmbH.

Volkswagen-Tarifrunde fährt parallel zur Metall- und Elektroindustrie

Forderungsdebatte nähert sich Ziellinie

11.06.2024 | Selten gab es schon so früh in einer Tarifrunde so viel Unruhe wie 2024: Das Performance-Programm bei Volkswagen hat bereits seine Schatten vorausgeworfen, und viele Beschäftigte fiebern daher dem Verhandlungsstart im Herbst entgegen. Die Tarifrunde zum Haustarif von Volkswagen findet weitestgehend parallel zu den Verhandlungen der Metall- und Elektroindustrie statt. Daher lohnt sich zunächst ein Blick auf das große Ganze: Denn die Lage ist differenzierter, als es die Arbeitgeberverbände darstellen. Tatsache ist, dass Volkswirte bereits für das kommende Jahr eine deutliche Erholung der Konjunktur erwarten und die Betriebe trotz verhaltener Auftragslage gute Renditen erwirtschaften.

Tarifbewegung 2024 nimmt weiter Fahrt auf

Volkswagen-Beschäftigten erhalten Gehaltsplus von 3,3 Prozent ab Mai

22.05.2024 | Bevor es im Herbst an den Verhandlungstisch zwischen IG Metall und Volkswagen geht, erhalten die Beschäftigten ab Mai 2024 ein weiteres kräftiges Plus von 3,3 Prozent auf ihr monatliches Entgelt. Bereits zuvor wurde im Januar Teil II der Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro gezahlt. Das ist dem Tarifabschluss der IG Metall von 2022 zu verdanken. Im zurückliegenden Jahr wurden zudem bereits im Juni die monatlichen Entgelte um 5,2 Prozent erhöht und davor (Februar 2023) wurden bereits 2000 Euro steuerfrei, also gleich netto, auf die Konten der Beschäftigten überwiesen - also in Summe ordentlich mehr Geld.

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