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VW signalisiert zeitgleich grundsätzliche Bereitschaft über Arbeit an zukünftigem Gesamtkonzept

Volkswagens Giftliste offiziell bestätigt

30.10.2024 | Geknüpft an die Kostenziele erklärte Volkswagen in der zweiten Tarifverhandlung die grundsätzliche Bereitschaft, konkrete Perspektiven für die deutschen Standorte und eine mögliche Beschäftigungssicherung zu entwickeln. IG Metall, Verhandlungsführer Thorsten Gröger, erklärt: „Dieses grundsätzliche, wenn auch schwache Signal ist die Mindestbedingung gewesen, die das Unternehmen erfüllen musste, damit die IG Metall überhaupt noch am Verhandlungstisch bleibt. Anderenfalls hätten wir die Gespräche abgebrochen!“

Dritte Tarifverhandlung in Niedersachsen ohne Fortschritte

Warnstreiks nehmen kräftig an Fahrt auf

29.10.2024 | Die Nacht vom 28. auf den 29. Oktober war ein erster Vorgeschmack für die Arbeitgeberseite in der Metall- und Elektroindustrie: Tausende Beschäftigte legten in Nacht- und Frühschichten die Arbeit nieder. So exemplarisch unter anderem bei Clarios in Hannover (200 Teilnehmende) oder bei KSM Castings in Hildesheim (400 Teilnehmende). Auch in Osnabrück vor den Toren des dortigen VW-Werkes, welches Teil der Metall- und Elektroindustrie ist, protestierten mehr als 200 Beschäftigte. Das Ende der Friedenspflicht hat den Weg für sie frei, das Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch hat sie notwendig gemacht: Warnstreiks! Zehntausende Beschäftigte werden folgen, sollte die Arbeitgeberseite in der Tarifrunde 2024 nicht einlenken und ein tragfähiges Angebot präsentieren.

Warnstreiks in ganz Niedersachsen und Sachsen-Anhalt rollen aus

Auftakt mit rund 200 Beschäftigten bei Clarios in Hannover

29.10.2024 | Wenn gute Argumente am Verhandlungstisch nicht ausreichen, dann muss der Druck nun eben auf der Straße und vor den Werkstoren erhöht werden. Mit Beginn des 29. Oktobers ist die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ausgelaufen – ergo ist der Weg für Warnstreiks frei.

Große Tarifkommission spricht sich für Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie aus

Der Druck auf die Arbeitgeber wird massiv erhöht!

23.10.2024 | Ab dem 29. Oktober sind Warnstreiks möglich – dass dies notwendig ist, dafür hat sich die große Tarifkommission des IG Metall-Bezirks am heutigen Tag in Springe lautstark ausgesprochen. Damit folgen Arbeitsniederlegungen in zahlreichen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie in den Tarifgebieten Niedersachsen, Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sowie Sachsen-Anhalt, beginnend ab dem 29. Oktober. Einen Tag zuvor, am 28. Oktober, läuft die Friedenspflicht aus. Vorausgegangen sind zwei Verhandlungsrunden mit den regionalen Arbeitgeberverbänden, in denen kein ausreichendes Angebot vorgelegt worden ist. Das aktuelle „Angebötchen“ der Arbeitgeberseite hat die IG Metall zurückgewiesen – das Volumen ist zu gering, Entgelterhöhungen kommen zu spät und die Laufzeit ist zu lang.

Die Zeichen stehen auf Warnstreik

Zweite Tarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen ergebnislos

21.10.2024 | Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - aber auch bei der zweiten Zusammenkunft einen weiteren bewussten Fehltritt hinzulegen, ist eine Provokation. „Zu wenig, zu spät, zu lang, zu unkonkret“, so kann die zweite Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall und insbesondere das Angebot der Arbeitgeber zusammengefasst werden. Vor der Verhandlung in Hannover haben mehr als 500 Metallerinnen und Metaller ein lautstarkes Zeichen an die Arbeitgeberseite gesendet, dass diese sich endlich am Verhandlungstisch bewegen müssen, denn in der ersten Zusammenkunft verweilten diese im Schweigen und legten keine eigenen Vorstellungen für die Tarifrunde 2024 vor.

Warnstreiks werden vorbereitet

Auch die zweite Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt endet ohne Ergebnis

18.10.2024 | Kühle Temperaturen, hitziger Empfang: Als die ersten Arbeitgebervertreter zur zweiten Tarifverhandlung ankamen, wurden ihnen bei kühlen 8 Grad Außentemperatur von rund 100 Metallerinnen und Metallern eingeheizt. Mit Sprechchören, Bannern und Fahnen in der Hand sowie einer Menge Entschlossenheit in der Lunge brachten die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ihren Frust über das Arbeitgeberverhalten in der ersten Tarifrunde zum Ausdruck. Damit verbunden die klare Erwartungshaltung, dass es keine weitere Hinhaltetaktik und keine weiteren Ausreden am Verhandlungstisch geben möge.

Fünf Jahre nach dem Terroranschlag in Halle

Mahnung, Gedenken und entschlossener Einsatz gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

09.10.2024 | Der 9. Oktober 2019 markiert einen schmerzhaften Einschnitt für viele Menschen in Deutschland, insbesondere für die jüdische Gemeinschaft. An diesem Tag versuchte ein schwer bewaffneter rechtsextremer Täter, in die Synagoge von Halle einzudringen und ein Massaker unter den Gläubigen des Jom-Kippur-Gottesdienstes zu verüben. Die robuste Eingangstür hielt stand und verhinderte so ein unvorstellbares Blutbad. Doch der Täter verfolgte weiter seine Massakerpläne und erschoss eine unbeteiligte Passantin und den Gast eines Imbisses einige hundert Meter weiter.

Die 35-Stunden-Woche kommt

Ergebnis in dritter Verhandlung der Holz- und Kunststoffindustrie Sachsen-Anhalt

04.10.2024 | Es war sprichwörtlich kurz vor zwölf: In letzter Sekunde haben die Arbeitgeber Verantwortung übernommen und einem Zwischenergebnis zugestimmt. Warnstreiks ab dem 1. Oktober konnten so zunächst verhindert werden. In den insgesamt drei Verhandlungsrunden hatte die IG Metall deutlich zu verstehen gegeben, dass sie den Konflikt im Betrieb zur Not nicht scheuen wird. Nun konnte am letzten Septembertag eine Einigung zwischen der IG Metall und dem Landesverband Sachsen-Anhalt Holz- und Kunststoffe e.V. getroffen und der Tag spät am Abend mit einem gemeinsamen Eckpunktepapier geschlossen werden. Danach soll die wöchentliche Arbeitszeit in der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie in Sachsen-Anhalt schrittweise abgesenkt werden. Der erste Schritt der Absenkung soll spätestens am 01.01.2027,…

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