Gute Nachrichten für ME-Beschäftigte:
18,4 Prozent – jetzt kommt das Transformationsgeld
23.01.2024 | Alle Jahre wieder … klingelt es im Geldbeutel. Mit der Februar-Abrechnung wird erneut das Transformationsgeld (T-Geld) ausgezahlt – eine zusätzliche Sonderzahlung in Höhe von 18,4 Prozent des individuellen Monatsentgelts. Dieser Transformationsbaustein, den wir gemeinsam in der Tarifbewegung 2021 erkämpft haben, trägt dazu bei, die Einkommen zu stabilisieren und Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.
Flexibilität und Sicherheit durch das T-Geld Das T-Geld ist nicht nur ein finanzieller Leckerbissen, sondern auch ein Instrument zur Beschäftigungssicherung. Angesichts der Transformation unserer Branche – sei es die Umstellung auf CO2-neutrale Technologien, die Entwicklung von E-Autos oder die Digitalisierung von Produktion und Geschäftsprozessen – bietet das Transformationsgeld eine Wahloption zur Arbeitszeitabsenkung. Diese kann im Betrieb als Teilentgeltausgleich genutzt werden, was wiederum dazu beiträgt, die Beschäftigung zu sichern und die Arbeitszeiten in längeren Transformationsphasen zu reduzieren. Die Möglichkeit besteht bis zu drei Jahre, beispielsweise in Form einer 4-Tage-Woche mit Teilentgeltausgleich. Die genaue Umsetzung erfolgt auf betrieblicher Ebene und erfordert die Zustimmung des Betriebsrats.
Ausblick auf 2024 – Viele weitere Sonderzahlungen folgen
Nach der Auszahlung des Transformationsgelds im Februar können sich die Beschäftigten auf weitere Sonderzahlungen und Entgelterhöhungen freuen. Nachdem bereits 2023 mindestens 1.500 Euro steuerfreie Inflationsausgleichsprämie gezahlt wurden, gibt es bis Februar 2024 weitere 1.500 Euro brutto gleich netto – zumindest dort, wo nicht bereits der volle Betrag ausgeschöpft wurde. Zudem konnten sich die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie über eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,2 Prozent ab Juni 2023 freuen – weitere 3,3 Prozent folgen ab Mai 2024.
Neben diesen Zahlungen stehen den ME-Beschäftigten das bewährte Urlaubsgeld, das tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG) sowie das Weihnachtsgeld zu. All das fällt jedoch nicht vom Himmel, sondern musste von Metallerinnen und Metallern in der Vergangenheit hart erkämpft werden. Und es geht weiter: Bereits nach den Sommerferien sitzen die Tarifvertragsparteien wieder am Verhandlungstisch. Im Juni werden die Forderungen beschlossen, und bereits im Frühjahr beginnt die Forderungsdiskussion in den Betrieben und Tarifkommissionen. Zusammen gestalten wir eine erfolgreiche Zukunft in der Metall- und Elektroindustrie!