IAP für VW-Beschäftigte

VW-Beschäftige erhalten im Februar Inflationsausgleich in Höhe von 2.000 Euro netto

Foto: Marcus Biewener

Im Februar erhalten die rund 120.000 Beschäftigten der Volkswagen AG sowie die Kolleginnen und Kollegen bei den VW-Tochterunternehmen Financial Services, Immobilien und der dx.one GmbH eine steuerfreie Einmalzahlung von 2.000 Euro netto – damit tritt einer der ersten materiellen Schritte des Ergebnisses der Tarifrunde 2022 bei VW in Kraft.  Auch die Belegschaften von Volkswagen Group Services, der Unternehmen der Tarifgemeinschaft sowie der Brose Sitech GmbH konnten in ihren Tarifrunden steuerfreie Einmalzahlungen aushandeln. Zu den jeweiligen Ergebnissen einfach auf die Namen klicken.

Ab Juni 2023 werden die Entgelttabellen und Ausbildungsvergütungen bei der Volkswagen AG dann um 5,2 Prozent erhöht. Eine weitere steuerfreie Einmalzahlung erfolgt dann im Januar 2024. Hier erhalten die Beschäftigten nochmals 1.000 Euro netto. Als letzter Schritt, bevor man im Spätherbst des Jahres 2024 wieder am Verhandlungstisch sitzt, erfolgt im Mai 2024 eine weitere Anhebung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 3,3 Prozent.

Bei der Tarifrunde zum Volkswagen-Haustarifvertrag konnten zudem folgende, weitere Ergebnisse erzielt werden:

  • Die Wandlungsoption „freie Tage statt mehr Geld“ bei der tariflichen Zusatzvergütung (T-ZUV) wird vollständig für alle Beschäftigten geöffnet: Sie können künftig zwischen drei Optionen wählen: Nur Geld über die 27,5 Prozent Extrazahlung im August oder die hälftige Aufteilung in 13,75 Prozent plus drei freie Tage oder die komplette Umwandlung in sechs freie Tage.
  • Der Tarifvertrag über die Altersteilzeit wird zu den bisherigen Konditionen fortgeführt und bis zum 31.12.2027 verlängert.
  • Der Zuschuss für die Semesterbeiträge für alle Dual Studierenden wird deutlich angehoben: So erhalten Dual Studierende künftig 395 Euro, um ihre Beiträge an die Hochschulen begleichen zu können (statt bisher 350 Euro). Außerdem überweist VW die Gebühren fortan rechtzeitig, so dass der Nachwuchs bei den Zahlungen an die Hochschulen nicht mehr in Vorleistung treten muss. Die bisherige Leistungsorientierte Einmalzahlung (LOE) wird mit 500 Euro für alle Dual Studierenden und Auszubildenden künftig spürbar über dem bisherigen Durchschnittssatz (467 Euro) festgeschrieben. Sie wächst tarifdynamisch und wird weiter im Mai ausgezahlt.
  • Die bisher festgeschriebenen 1.400 Ausbildungsplätze pro Jahr werden nicht angetastet. Innerhalb der Systematik werden ein VW-Master und weitere Stipendien ergänzt.

 

Unsere Social Media Kanäle