Stabile Mitgliederentwicklung trotz Vielfachkrisen

IG Metall bleibt starke Säule im Kampf für gute Arbeit

25.01.2024 | Seit 2020 reiht sich Krise an Krise - ein permanenter Ausnahmezustand. Dabei liegen gesellschaftliche und betriebliche Herausforderungen eng beieinander. Die IG Metall gestaltet beide Welten und setzt sich dabei konsequent für die Interessen der Metallerinnen und Metaller ein - bundesweit blickt die Gewerkschaft dabei auf rund 2,14 Millionen Mitglieder. Dabei sind mehr als 263.500 Mitglieder im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt organisiert.

Wolfsburg bleibt weiter die größte Geschäftsstelle der IG Metall bundesweit mit knapp unter 90.000 Mitgliedern. Insgesamt kann die IG Metall im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mehr als 11.000 Neuaufnahmen verbuchen und kann damit die Austritte und Streichungen kompensieren – nur die demografische Kurve führt zu einem leichten Abfall von 0,6 Prozent der Mitgliederzahlen. Im niedersächsischen Teil des IG Metall Bezirks sind rund 233.500 Mitglieder organisiert, in Sachsen-Anhalt gibt es mehr als 30.000 Metallerinnen und Metaller.

„Eine stabile Mitgliederentwicklung ist natürlich wichtig, damit die IG Metall weiter so stark und durchsetzungsfähig bleibt – im Betrieb genauso wie gegenüber der Politik. Trotz des immer größer werdenden Krisenknäuels haben unser Mitglieder Vertrauen in ihre Gewerkschaft. Denn Sie erkennen: In der Gemeinschaft lässt sich besser als individuell für gute Arbeitsbedingungen, faire Entgelte und ein Mehr an sozialer Gerechtigkeit einzutreten. In zahlreichen Tarifrunden haben wir bewiesen, dass wir trotz Höchstinflation die Einkommen stabilisieren können und haben dafür Sorge getragen, dass wir für Beschäftigung – selbst, wenn sie unter Druck gerät – stabile Zukunftsperspektiven schaffen. Das gelingt meist nicht ohne konfliktorische Auseinandersetzung mit der Arbeitgeberseite und dafür ist eine starke Mitglieder- und Mobilisierungsbasis so wichtig. Und das wird sich auch 2024 in den zahlreichen Tarifauseinandersetzungen zeigen!“, erklärt IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger.

Die Herausforderungen im Jahr 2024 werden nicht geringer: Die IG Metall wird ihren Druck auf die politischen Entscheidungsträger weiter intensivieren, um die Krisenlasten im Land gerechter auf die starken Schultern zu verteilen und für kleine Einkommen sowie Durchschnittsverdienende einzutreten. In den verschiedenen Tarifrunden wird sich die IG Metall für gute Lösungen für die jeweiligen Kolleginnen und Kollegen stark machen – ob in der Metall- und Elektroindustrie, bei Volkswagen und den VW-Tochterunternehmen, der Feinstblechpackungsindustrie oder in den diversen Gewerken des Handwerks.

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