20.02.2020 | Hannover – Die Tarifkommission der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie hat sich heute für vorgezogene Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall ausgesprochen.
Der erste vorgezogene Verhandlungstermin ist am kommenden Montag, den 24.2., ab 15.30 Uhr im Hotel Wienecke XI. in der Hildesheimer Straße 380 in Hannover.
In den vorgezogenen Verhandlungen, die in der Friedenspflicht beginnen, wird es um Entgeltsicherung und Kaufkraftsteigerung, Beschäftigungssicherung und Zukunft im Strukturwandel gehen. Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger: „Die Tarifkommission hat sich heute dafür entschieden, mit NiedersachsenMetall in vorgezogene Verhandlungen zu gehen. Für die Beschäftigten geht es um Geld und Zukunft. Wir begrüßen die Bereitschaft von NiedersachsenMetall, mit uns diesen Weg vorgezogener Verhandlungen zu gehen und erwarten, dass der Verband auf seine Mitgliedsfirmen einwirkt, während des Moratoriums weiterhin auf einseitige Ankündigungen von Personalabbau, Produktverlagerungen und Standortschließungen zu verzichten. Wir erwarten von den Abreitgebern, die Zeit für konstruktive Verhandlungen zu nutzen, um diese wichtigen Zukunftsfragen mit uns zusammen zu lösen.“
Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie laufen Ende März aus. Die Friedenspflicht endet am 28. April.