07.11.2023 | Ende April wurde die schwarz-weiß-karierte in der Kfz-Tarifrunde 2023 geschwungen: Ein Abschluss wurde erzielt, der sich sehen lassen konnte. Bereits bis Sommer haben die Beschäftigten im niedersächsischen Kfz-Handwerk einen ersten Teil der Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1500 Euro netto ausgezahlt bekommen. Im November 2023 folgt nun eine satte Entgelterhöhung von 5 Prozent. „Damit haben die Beschäftigten kurz vor der Weihnachtszeit ein kräftiges Plus im Portmonee, mit dem sich gestärkt in das neue Jahr gehen lässt!“, erklärt IG Metall-Handwerksexperte Markus Wente.
Und damit ist noch nicht Schluss: Bis Ende März 2024 erhalten die Kolleginnen und Kollegen weitere 1000 Euro steuerfrei. Für Azubis sind es übrigens 500 Euro. Und dann, bevor es in die nächste Tarifrunde 2025 geht, wird im Oktober 2024 nochmals einen Gang hochgeschaltet: Im Herbst des nächsten Jahres gibt es dann nochmals ein kräftiges Entgeltplus in die Tabelle von 3,6 Prozent. All das, war nur möglich, da viele tausend Beschäftigte im Kfz-Handwerk in voller Mannschaftsstärke auf die Straße gegangen sind und mit Warnstreiks die Arbeitgeber zum Einlenken gebracht haben. Wieder mal zeigt sich: Gute Tarifabschlüsse fallen nicht vom Himmel. Im Kfz-Handwerk gibt es sie nur mit der IG Metall. Deswegen: Wer noch kein Mitglied ist, sollte schnellstmöglich beitreten!
Tarifbindung muss sich wieder lohnen – auch im Kfz-Gewerbe: Die IG Metall führt mit dem Siegel AutohausFair ein Weißbuch für gute und faire Arbeit im Kfz-Handwerk. Ein IG Metall – Tarifvertrag, eigene Ausbildung im Hause und Mitbestimmung der Beschäftigten durch einen Betriebsrat sind die Gremien. Wer beim nächsten Werkstattbesuch ein tarifgebundenes Autohaus unterstützen möchte, findet diese hier: Autohaus Fair - map (autohaus-fair.de).