Internationaler Tag gegen Rassismus

IG Metall und Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall rufen zu betrieblichen Aktionen auf

10.03.2020 | Die IG Metall und der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall rufen die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie und ihre Beschäftigten in Niedersachsen dazu auf, am Freitag, den 20. März betriebliche Aktionen anlässlich des Tages gegen Rassismus durchzuführen.

Dazu können Aktivitäten zählen, die den Erhalt unserer Demokratie fördern oder Mahnminuten aufgrund der Anschläge in Hanau. Ziel ist es, ein kraftvolles Zeichen der Unternehmen und der Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie zu setzen: ein Zeichen für Vielfalt und Offenheit unserer Gesellschaft sowie ein Zeichen des Mitgefühls mit den Opfern von Rassismus und Verfolgung.

Arbeitgeber und Gewerkschaft treten gemeinsam für eine Gesellschaft ein, in der jeg­liche Form von politischem Extremismus, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz haben. In den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen sind ethnische und kulturelle Vielfalt gelebte Realität. Unsere Betriebe geben zahlrei­che Beispiele für ein gutes Zusammenleben, Respekt und Toleranz. Wir stehen daher ge­meinsam in der Pflicht, rechtsextremem Gedankengut und Fremdenfeindlichkeit ent­schieden entgegenzutreten.

Dazu Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: »Trotz der unterschiedlichen Positionen in der laufenden Tarifrunde sind wir uns mit dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall einig, dass wir dem Internationalen Tag gegen Rassismus in den Betrieben eine Bedeutung geben wollen. Hetze hat im Betrieb und in unserer Gesellschaft nichts zu suchen. Wir Metallerinnen und Metaller müssen Haltung bewahren und Position beziehen. Deshalb rufen wir gemeinsam zu betrieblichen Aktionen für Respekt und Toleranz auf.«

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