Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

Statement des Bezirksleiters Thorsten Gröger zur bevorstehenden Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

03.06.2021 | "Am Sonntag haben die Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts die Chance die Zukunft des Landes mit ihrer Stimme bei der Wahl mitzugestalten. Die Wahl eines neuen Landtages steht unter dem großen Schatten der Corona-Pandemie, welche schwere Folgen für das gesellschaftliche Miteinander sowie für Beschäftigte und Wirtschaft hinterlassen hat und weiter hinterlässt.

Thorsten Gröger (Foto: Marcus Biewener)

Für uns als IG Metall ist klar, dass in der kommenden Wahlperiode das Soziale und nicht das Nationale im Fokus stehen muss. Es geht darum, dass es nach der Corona-Pandemie nicht die nächste Krise geben darf. Nicht nur die unmittelbare Corona-Folgenbewältigung ist von zentraler Bedeutung, sondern auch der Blick nach vorne. Der jahrelange Sanierungsstau muss abgebaut werden, sodass die Bildungsinfrastruktur, die Digitalisierung und auch die öffentliche Infrastruktur ausgebaut und zukunftsfest gestaltet werden können. Wir brauchen ein starkes Gesundheitswesen, das den Anforderungen der sozialen Sicherung gerecht wird und zukünftige Krisen bewältigen kann. Es wird zudem zentral sein, die Herausforderungen des Klimawandels mit der Sicherung von Arbeitsplätzen in Einklang zu bringen – man darf keine Seite der gleichen Medaille alleine denken. Neben vielen weiteren Punkten, die der DGB in Sachsen-Anhalt als gewerkschaftliche Forderungen im Kontext der Landtagswahl formuliert hat, steht für uns selbstverständlich auch der weitere Einsatz für gute Arbeit und die dafür nötigen Rahmenbedingungen im Fokus.

Die derzeitigen Umfragen sind nur Momentaufnahmen. Es kann jedoch ohne Zweifel von einer Schicksalswahl die Rede sein, denn eine rechtpopulistische Partei mit vielen rechtsextremen Anhängern und Sympathisanten droht stärkste Kraft im Parlament zu werden. Jede und jeder in Sachsen-Anhalt sollte die Chance nutzen und vom Wahlrecht Gebrauch machen. Es geht um die Zukunft und darum, dass künftige Folgegenerationen nicht ihr blaues Wunder erleben.“

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