Das SHK-Handwerk ist heute vielmehr als nur Badsanierung und tropfende Wasserhähne: Kraft-Wärme-Kopplungen, Wärmepumpen und hochkomplexe Haustechnik bestimmen heute das Berufsbild. Dabei bildet die Suche nach Fachkräften die größte Herausforderung für die Betriebe. Um die Klimaziele bis 2030 zu erfüllen, sind jedes Jahr 60.000 neue SHK-Profis vonnöten. Gute Arbeitsbedingungen bilden dabei die Basis, insbesondere junge Menschen von der Branche zu überzeugen. In Niedersachsen arbeiten etwa 34.700 Menschen in rund 3.500 SHK-Betrieben. In Sachsen-Anhalt zählt die Branche etwa 8.800 Beschäftigte in 1.400 Betrieben.
Zukunftsmonteur: Am Handwerk kommt die Klimatransformation nicht vorbei
Anlagenmechanikerinnen und Anlagenmechaniker sind Allrounder. Und ohne Sie wird die Klimatransformation nicht gelingen. Ob Installieren, Warten oder Beraten: Die Beschäftigten im SHK-Handwerk sind Zukunftsmonteure durch und durch. Da heißt es, gute Arbeit auch mit guten Arbeitsbedingungen zu untermauern. In Niedersachsen bilden die Tarifverträge der IG Metall die Basis für gute und faire Arbeit. In Sachsen-Anhalt wurde 2003 der letzte Tarifvertrag zwischen dem Fachverband Sanitär und Heizung sowie der IG Metall vereinbart. Der Verband schließt seither Tarifverträge mit der „Christlichen Gewerkschaft Metall“ (CGM) und das mit deutlich schlechteren Konditionen, als in Tarifverträgen der IG Metall üblich.