14.01.2021 | Die erste Gesprächsrunde unter Corona-Schutzbedingungen ist gelaufen: Frisch getestet haben sich in kleiner Runde die Vertreter von IG Metall und Volkswagen getroffen. Die restlichen Mitglieder der IG Metall-Verhandlungskommission waren über eine Video-Konferenz in die Verhandlung eingebunden. Die IG Metall hat die Forderungen im Einzelnen erläutert. Wie erwartet, hat Volkswagen noch kein Angebot vorgelegt. Die erste Tarifverhandlung ist damit ergebnislos zu Ende gegangen. Die nächste Verhandlung ist für den 29. Januar vorgesehen.
Beim ersten Aufeinandertreffen der Tarifparteien in der Tarifrunde 2021 erläuterte der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger, zunächst die einzelnen Forderungselemente. Eine Forderung nach 4 Prozent mehr Geld sei angemessen, zumal die letzte monatliche Tariferhöhung fast drei Jahre zurückliege. Die seit Januar 2019 geltende tarifliche Freistellungszeit in besonderen Fällen wird sehr stark in Anspruch genommen. »Das zeigt, dass zusätzliche Freizeitmöglichkeiten immer mehr an Bedeutung gewinnen«, so Gröger. Zeit also, über eine Verbesserung beziehungsweise Ausweitung für die Mitglieder der IG Metall zu verhandeln. Und die Forderung nach Sicherung der Ausbildung für die nächsten zehn Jahre ist zukunftsweisend. Sie sorgt für Beschäftigung an den Standorten und gleichzeitig für die vom Unternehmen dringend benötigten Fachkräfte.