Hannover - „Flüchtlinge dürfen nicht dazu missbraucht werden, eine neue Dumpingkonkurrenz im unteren Lohnbereich aufzumachen“, erklärte der Bezirksleiter des IG Metall-Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Hartmut Meine am Mittwoch. Meine wandte sich damit gegen Forderungen des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt Rainer Haseloff, den Mindestlohn für Flüchtlinge nicht anzuwenden. Haseloff hatte sich in einem dpa-Interview zur Flüchtlingsthematik geäußert.
„Wer gerade im Vorfeld der Landtagswahl in Kauf nimmt, dass es dadurch zu sozialen Spannungen am Arbeitsmarkt kommt, fährt eine hochriskante Strategie“, so der IG Metall-Bezirksleiter weiter.
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