Wolfsburg – Die Beschäftigten vom Autohaus Wolfsburg sind sauer: Mehrere hundert Metaller sind am Dienstagmorgen für eine Stunde in den Warnstreik getreten. Sie fordern einen Tarifvertrag. Bislang hatten sie einen Haustarifvertrag, der sich an den Flächentarifvertrag anlehnte. Die Chefs hatten zum 31. Dezember 2014 alle Verträge gekündigt. In der vorigen Woche hatten die Arbeitgeber dann in der dritten Verhandlungsrunde mitgeteilt, dass sie nicht mehr bereit sind mit der IG Metall einen Haustarif abzuschließen. Erst wenn Mitbewerber, die bislang nicht tarifgebunden sind, auch einen Tarifvertrag abschließen, seien sie wieder bereit zu verhandeln. Auch wenn es in Braunschweig einen Konkurrenten ohne tarifliche Bindung gibt, so gibt es in Niedersachsen aber auch hunderte von Autohäusern, die dem Flächentarifvertrag angehören und ihre Beschäftigten sachgerecht entlohnen.
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