Magdeburg – Zum Auftakt der dritten Tarifverhandlung für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt protestierten rund 1.000 Beschäftigte aus Betrieben der Region Magdeburg gegen das mickrige Angebot der Arbeitgeber. So nahmen beispielsweise Beschäftigte von Novelis aus Nachterstedt, ThyssenKrupp Presta aus Schönebeck, Schaeffler Motorenelemente und MTU Reman Technologies sowie Schiess in Aschersleben und Beschäftigte vom AWS Achslagerwerk Stassfurt und Otis an dem Warnstreik teil. Zudem beteiligten sich Beschäftigte von FAM Magdeburger Förderanlagen- und Baumaschinen, der NTN Antriebstechnik Gardelegen und der Constellium Extrusions Burg.
Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, zeigte sich über das Verhalten der Arbeitgeber verärgert. „Die Arbeitgeber haben lediglich ihr mickriges Angebot wiederholt und sich keinen Millimeter bewegt. Sie halten an einer Verschlechterung der Altersteilzeit fest: Lediglich besonders belastete Beschäftigte, wie Schichtarbeiter, sollen Altersteilzeit in Anspruch nehmen können. Die Quote wollen sie auf 2 Prozent reduzieren und die Beschäftigten sollen auch noch später, nämlich erst mit 64 Jahren, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit gehen können. Konstruktive Verhandlungen sehen anders aus.“
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