Hannover – Die IG Metall hat ihre Forderung von 5,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate für die rund 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen den Arbeitgebern gegenüber begründet:
„Eine Krise ist nicht in Sicht. Alle seriösen Experten gehen für 2013 von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung aus. So prognostiziert das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle mittlerweile ein Wachstum von 1,3 Prozent und hat damit die Prognose für 2013 kräftig nach oben revidiert,“ sagte Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer, zum Auftakt der Tarifrunde in Niedersachsen. Die von der IG Metall geforderte Laufzeit von 12 Monaten berücksichtige ebenfalls die wirtschaftliche Situation der Märkte. „Kein Experte kann heute sagen, wie sich die Auftragslage nach 2013 entwickeln wird. Das betonen selbst die Arbeitgeber immer wieder. Insofern ist der Ruf nach einen langer Laufzeit des Tarifvertrages kontraproduktiv. Eine lange Laufzeit passt nicht zur Situation auf den Weltmärkten und birgt erhebliche Risiken, die die IG Metall nicht eingehen will. Das sollte auch im Interesse der Arbeitgeber sein,“ betonte Meine in Hannover. ...
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