Metallhandwerk Sachsen-Anhalt:

Deutlich mehr Geld und starke Altersvorsorge!

17.12.2024 | Anfang Dezember einigten sich die Tarifpartner auf einen neuen Abschluss im Metallhandwerk Sachsen-Anhalt. Die Entgelte steigen zwischen 3,6 und 5,2 Prozent. Außerdem verdoppelt sich der Zuschuss des Arbeitgebers zur privaten Altersvorsorge auf knapp 70 Euro im Monat.

Zum 01. März 2025 erhöhen sich die monatlichen Einkommen der Beschäftigten deutlich: Das neue Eckentgelt beträgt dann 15,50 Euro und steigt damit um 5,2 Prozent. Die Entgelte oberhalb der Ecke erhöhen sich jeweils um 3,6 Prozent. Die neue Entgelttabelle gilt für 12 Monate bis zum 31. Dezember 2025.

„Damit konnte insbesondere für die unteren Einkommen bis hin zum Facharbeiterecklohn ein deutliches Entgeltplus erzielt und die Kaufkraft gestärkt werden. Die Steigerung der restlichen Entgelte um 3,6 Prozent spiegelt die aktuelle wirtschaftliche Situation wider und ist ein stabiler Abschluss in schwierigen Zeiten“, so Markus Wente, Verhandlungsführer der IG Metall.

Auch bei den Auszubildenden konnten die Vergütungen deutlich erhöht werden. Diese steigen um jeweils 50 Euro pro Ausbildungsjahr auf zukünftig 750 bis 1.000 Euro an.

Ein besonderes Plus gibt es bei der privaten Altersvorsorge: Der Altersvorsorgebeitrag (AVWL), also der Zuschuss des Arbeitgebers bei einer Bruttoentgeltumwandlung im Zuge einer Altersvorsorge, steigt von aktuell 33 Euro auf zukünftig knapp 70 Euro pro Monat an und verdoppelt sich damit.

„Beide Tarifpartner haben erkannt, wie wichtig ein zusätzliches Standbein bei der Altersvorsorge ist. Der Arbeitgeber unterstützt dieses durch den neuen Zuschuss ab 2025 nun weitreichend und macht es für die Beschäftigten dadurch deutlich attraktiver für das Alter vorzusorgen!“, so Wente.

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